Die Bernecker scheinen für ihren Herbstmarkt das Wetterglück gepachtet zu haben. Noch vor zwei Jahren drängten sich die Besucher, ohne zu frösteln, an den vielen Tischen, Stühlen und Bänken, die vor den Gastlokalen Drei König, Wein Berneck, Ochsen und vor dem Haus des Weines zum gemütlichen Verweilen im Sonnenschein einluden.
Man sieht sich, man trifft sich, man redet miteinander
Und auch dieses Jahr gab es zwar keinen Sonnenschein, aber der Föhnwind schenkte warme Temperaturen. Verweilen, alte Bekannte treffen, miteinander schwatzen, so könnte das Motto des Marktfäschtes auch lauten.
Drehorgelklänge auf dem Rathausplatz
Auch für passende Musik war gesorgt. Drehorgelklänge schwebten über den grossen Platz vor dem Rathaus. Klänge, die der ehemalige Gemeindeschreiber von Berneck René Schelling seiner Original Raffin Pfeifendrehorgel entlockte. «Ich mache das Drehorgelspielen aus purer Freude, da brauche ich kein Engagement. Immer zum Torkelfest und zum Jahrmarkt.»
Es gab auch dieses Jahr aussergewöhnlich viele und unterschiedliche Stände mit kulinarischem Angebot. So konnte man sich mit französischen Crépes, dem Brandteiggebäck Churros, mit Raclette oder Pizzas frisch aus dem Holzofen verwöhnen lassen.
«Turnen am Jahrmarkt»
Der STV Berneck begeisterte mit einem neuen Showformat auf dem Parkplatz hinter «Wein Berneck». Unter dem Titel «Turnen am Jahrmarkt» führten die jungen, älteren und nicht mehr jungen Athleten ihr Können vor. Gleich viermal wurden die Showblocks unter grossem Applaus der Marktbesucher präsentiert. Gleich daneben führten die Turner eine Festwirtschaft.
Und auch der Musikverein Berneck konnte eindrucksvoll zeigen, dass die Musiker in der Coronazeit nicht eingerostet sind. Blasmusik vom Feinsten war angesagt.