Immer wieder ist im Rheintal von Einbrüchen die Rede. Gerade in den dunklen Monaten sind viele Langfinger unterwegs. Doch das Gute ist: Die Rheintaler können sich auf eventuelle Einbrüche vorbereiten. Zwar ist das keine Garantie für die Vermeidung eines Einbruchs, allerdings wird die Chance reduziert.
Das können Sie tun
Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei, gibt einen Überblick. Als Mieter oder Eigentümer kann man diverse Präventivmassnahmen ergreifen, um einen Einbruch im besten Fall zu verhindern. «Beobachten und melden Sie verdächtige Personen, die nicht ins Quartier gehören, der Polizei.» Einbrecher würden zudem gerne jene Häuser aussuchen, die unbelebt und verlassen wirken. Nachbarn sollen gegenseitig auf sich aufpassen, insbesondere während der Ferienabwesenheit.
«Damit Ihr Zuhause belebt wirkt, können Sie mit technischen Hilfsmitteln, wie einer Zeitschaltuhr oder einem Bewegungsmelder, arbeiten.» Weitere Hilfsmittel können sein, dass jemand den Briefkasten leert oder die Einfahrt von Schnee befreit. Hauptsache, es sieht immer so aus, als sei jemand daheim. «Schliessen Sie ausserdem konsequent alle Zugänge zu Ihrem Haus oder der Wohnung ab.»
Und wenn es doch passiert?
«Sollten Sie einen Einbruch beobachten können, verhalten Sie sich ruhig und alarmieren Sie mit der Notrufnummer 117 sofort die Polizei. Versuchen Sie nicht, die Einbrecher in die Flucht zu schlagen. Halten Sie niemals einen Einbrecher zurück, da Sie nicht wissen, wie dieser in einer unerwarteten Situation reagiert.»
Einbrecher kommen dann, wenn niemand da ist, um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Dazu verwenden sie unauffällige, einfache Werkzeuge. «Menschen, die Einbrüche begehen, sind nicht immer männlich und dunkel gekleidet. Auch Frauen, Jugendliche und sogar Kinder begehen Einbrüche und um nicht aufzufallen, kleiden sie sich alle so unauffällig wie möglich.»
Einbrecher suchen in der Regel nach einfach verkäuflichen Gegenständen. Beispielsweise Schmuck und Bargeld. Auch elektronische Geräte gehören dazu. «In anderen Fällen wird auch einfach das gestohlen, was nicht niet- und nagelfest war. Kleinere Tresore, Waffen, Fahrzeugschlüssel (und die dazugehörigen Fahrzeuge) sind auch immer mal wieder dabei.»