Erfreulicherweise dürfen die Gastgeber zur 60. Ausgabe des Grenzlandturniers, das am Samstag ausgetragen wird, nicht weniger als neun Mannschaften aus vier Ländern in Oberriet begrüssen. Kurz vor dem Start in die Liga nutzen die Teams die Möglichkeit zur Standortbestimmung und einer Sichtung ihrer Kader.
Kein Favorit auszumachen
Die Gastgeber von der RS Kriessern steigen als Titelverteidiger in ihr Heimturnier, doch damit machen sie sich nicht automatisch zum Favoriten für die diesjährige Ausgabe. Zu schwierig ist eine Einschätzung der Mannschaften, da erst nach der Abwaage klar ist, mit welchem Kader um den Grenzlandturnier-Pokal gekämpft wird.
Erfreulich, dass sich in diesem Jahr wieder zwei deutsche Teams, der SV Untergriesbach und der TSV Westerndorf eingeschrieben haben. Waren jeweils Mannschaften unserer nördlichen Nachbarn am Start, haben sie auch meist um den Turniersieg gerungen.
Finalkämpfe am frühen Abend
Aus Österreich ist mit dem KSV Götzis ein GLT-Stammgast zugegen. Die Vorarlberger gewannen das Turnier 2023, konnten dann aber im letzten Jahr nicht mehr ganz an diese Leistung anknüpfen. Man darf gespannt sein, was in diesem Jahr drin liegt.
Nach dem ersten Start im Rheintal vom letzten Jahr sind die Ungarn von Vasas-Szarvas wieder am Start. Im letzten Jahr mussten sie sich erst im Final vom Gastgeber schlagen lassen und man darf davon ausgehen, dass die Osteuropäer auch in diesem Jahr um den Sieg ringen.
Aus der Schweiz ist der amtierende Meister RC Willisau ebenso am Start wie dessen Finalgegner, die RS Freiamt. Dazu wird sich auch das zweite Rheintaler Premium-League Team, der RC Oberriet-Grabs in der heimischen Halle präsentieren.
Ergänzt wird die Schweizer Fraktion von der RRTV Weinfelden, die auch schon auf eine lange GLT-Tradition zurückblicken kann. Die Kämpfe fangen um 09:30 an und gipfeln in den Finalkämpfen ab 19:30 Uhr.