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Au
12.02.2025
12.02.2025 17:04 Uhr

Ortsverwaltungspräsidium Au: Gächter steigt erneut in den Ring

Reto Gächter will es nach dem guten Resultat bei der letzten Wahl nochmals wissen.
Reto Gächter will es nach dem guten Resultat bei der letzten Wahl nochmals wissen. Bild: zVg
Kurz nach der Ankündigung des Rücktritts von Christoph Kempter als Präsident der Ortsverwaltungsrats Au hat sich sein ehemaliger Konkurrent ins Rennen für seine Nachfolge gebracht.

Kurze Zeit nach der Bekanntgabe des Rücktritts von Ortsverwaltungspräsident Christoph Kempter, wir haben berichtet, wird bekannt, dass Reto Gächter, er unterlag bei den letzten Wahlen Kempter knapp, erneut Präsident werden will. Siebzehn Stimmen machten bei den letzten Wahlen den Unterschied zugunsten von Kempter. 

Nur als Chef

Jetzt ist klar: Gächter will erneut in den Rat. Sein Credo damals wie heute: «Nur als Chef, nicht als Mitarbeiter.» Diese Aussage weckt Erinnerungen: Bereits in einem früheren Wahlkampf machte Gächter klar, dass er nicht unter Kempter arbeiten will. «Eine konstruktive Zusammenarbeit ist nicht möglich.» Da kommt Gächter die jetzt freiwerdende Stelle sehr gelegen.

Die Kandidatur sieht er als Verpflichtung gegenüber den Wählern an. «Ich wurde aus meinem Umfeld ermuntert. Es ist ein Muss, erneut anzutreten. Eine logische Abfolge.» Und Gächter weiss auch, worauf er sich im Rat einlässt; die dicke Luft ist ihm bekannt. «Ich habe bereits für die Ortsgemeinde gearbeitet und weiss daher, was auf mich zukommt.» Natürlich sei dies keine 100prozentige Sicherheit, dem sei er sich auch bewusst. Und etwas ist ihm besonders wichtig. «Die Situation zu klären, ist Sache von den Verantwortlichen.»

Rat schweigt sich aus

Allgemein ist die Sache rund um den Rücktritt von Kempter sehr unübersichtlich geworden. Spricht Kempter noch von «unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten», sagt man beim Rat aus, dass es persönliche Gründe seien.

Darauf angesprochen, was denn nun der Fall und was das Problem sei, schweigt sich der Rat aus. Man werde die Angelegenheiten nicht weiter kommunizieren, heisst es. Besonders brisant: Auch die Frage, ob mit der interimistischen Nachfolge sichergestellt sei, dass die Geschäfte fortlaufend abgewickelt werden oder ob sich ein Rückstau bilde, liess man unkommentiert.

pd/fam