Nichts mehr ist normal in Coronazeiten. Sogar der Kirchenkalender musste umgeschrieben werden. Denn Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte fanden die Erstkommunionsfeiern in den katholischen Kirchen am ersten Sonntag nach Ostern, dem «Weissen Sonntag», statt. Was dieses Jahr aufgrund des Infektionsgeschehens nicht möglich war.
Erstkommunion in Zeiten der Pandemie
Schutzkonzept und Vorsichtsmassnahmen
Jetzt hat man bereits Erfahrung darin, unter Einhaltung von Schutzkonzepten und Vorsichtsmassnahmen das Ansteckungsrisiko so weit zu minimieren, dass jetzt auch die traditionellen Kirchenfeiern, wie auch die Erstkommission, wieder möglich sind.
Feierlicher Empfang
So fand am Sonntag in Berneck die Erstkommunionsfeier für 19 Buben und Mädchen statt. Man sah den fröhlichen Kindern an, wie sehr sie sich freuten, unter dem Motto «Jesus du begleitesch üs mit dim Licht» gemeinsam feiern zu dürfen. Gleich zu Beginn sangen die Erstkommunikanten mit vollem Einsatz eines ihrer beiden mit Isabell Fessler eingeübten Lieder. In der Predigt erinnerte Pfarrer Josef Benz daran, wie wichtig es sei dem Licht Jesus auch Platz zu geben. Nach dem feierlichen Empfang der ersten heiligen Kommunion begeisterten die Kinder mit dem Lied «I ha freud a mim Läbe» die Festgemeinde und ernteten dafür ihren verdienten Applaus. So konnten die Erstkommunionsfamilien, trotz der speziellen Schutzvorkehrungen, diese schöne christliche Tradition des Initiationssakraments feiern.