6% mehr Menschen reisten im Jahr 2021 mit den Appenzeller Bahnen und mit der Frauenfeld-Wil-Bahn im Vergleich zum Vorjahr. Trotz den coronabedingten Ertragseinbussen benötigen die AB keine zusätzlichen Abgeltungen der öffentlichen Hand. Die an der Generalversammlung 2021 beschlos-sene Fusion haben die AB im Berichtsjahr operativ umgesetzt.
Im Berichtsjahr stiegen die Fahrgastzahlen gegenüber dem Vorjahr auf 5.26 Millionen. Dennoch liegt die Nachfrage 19% unter dem Rekordwert von 2019. Die AB haben ihre unternehmerische Verantwortung wahrgenommen. Sie präsentierten ein Jahresergebnis, das keine zusätzlichen Abgeltungen der öffentlichen Hand erforderte. Damit haben die AB bereits zum zweiten Mal die finanziellen Folgen der Pandemie selbstständig aufgefangen. Die AB haben damit bewiesen, dass es sich lohnt, in sie zu investieren.
Neue Haltestelle und zukünftige Angebotsstrategie
Mit der Inbetriebnahme der neuen Haltestelle St.Gallen Güterbahnhof schlossen die AB im Dezember 2021 ein grosses Projekt ab. Die Tangozüge werden damit zum innerstädtischen Verkehrsmittel. Die AB bedienen neun Stadthaltestellen zu den Hauptverkehrszeiten im Viertelstundentakt.
Die vom Bundesamt für Verkehr (BAV) in Auftrag gegebene Korridorstudie für die Strecke Trogen–St.Gallen–Appenzell gibt den Rahmen der weiteren Angebotsschritte und der dazu notwendigen Infrastrukturmassnahmen vor. Damit haben die AB intakte Perspektiven in ihrer Entwicklung. Offen ist einzig, wie Teufen dereinst erschlossen werden soll. Was auch immer die Lösung sein wird, die AB tragen zu ihr bei.