Getragen wird die wertvolle Institution von allen Vorderländer Gemeinden einschliesslich des Bezirks Oberegg.
Das Spital Heiden und das unmittelbar benachbarte Betreuungs-Zentrum sind unterirdisch verbunden und tätigten in verschiedenen Bereichen wie etwa der Verpflegung ein enges Miteinander. «Mit der Spitalschliessung war vorrangig die Verpflegung zu sichern», blendet Ursina Girsberger als BZH-Geschäftsleiterin zurück. «Zu den geprüften Varianten gehörte auch ein Catering. Es liess sich aber kein naher Anbieter finden, der den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Bewohnerschaft entsprechen konnte. Deshalb entschlossen wir uns, ein eigenes Team aufzubauen und die Spitalküche zu mieten.»
Besseres Wohlbefinden dank guter Verpflegung
Markus Pfister ist des Lobes voll für die von Dieter Schopp geleitete Küchenbrigade: «Bereits ab dem ersten Tag war eine Verbesserung der Qualität des Essens festzustellen. Das tägliche Salatbuffet und die abwechslungsreichen Mahlzeiten erfreuen unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Auch unser Personal, das Spitex-Team und die Kinder der Tagesstruktur der Schule Wolfhalden schätzen unsere ausgezeichnete Küche. Ein weiteres Angebot des BZH ist der Mahlzeitendienst, der auf Bestellung warme Mittagessen in private Haushalte liefert.»
Gute Zusammenarbeit mit dem Kanton
Mit der Spitalschliessung entfiel auch in anderen Belangen die vorherige Zusammenarbeit. Eigenständige Lösungen waren etwa für die Bewohnerwäsche, die Nutzung von Physiotherapie und Labor, die Lieferung von Energie und Wärme, die Entsorgung und die Sicherstellung des Winterdiensts gefragt. «In vielen Bereichen, in welchen das BZH früher Dienstleistungen von Spitalverbund (SVAR) genutzt hatte, wurden nicht zuletzt auch dank enger Zusammenarbeit mit dem Kanton als Eigentümer der Spitalliegenschaft gute Lösungen gefunden», freut sich Ursina Girsberger über die erfolgreiche Neuausrichtung des Betreuungs-Zentrums.