Das Bauprojekt Kreuzungsstelle Schopfhalde inklusive Planung läuft bereits mehrere Jahre und findet im Mai 2022 seinen Abschluss. Die neue Kreuzungsstelle zwischen Gontenbad und Appenzell dient einer besseren Fahrplanstabilität. Mit der neuen Kreuzungsmöglichkeit können von Gossau herkommende verspätete Züge bereits in der Schopfhalde kreuzen.
Entsprechende Verspätungen wirken sich damit viel weniger auf den Zugverkehr der entge-gengesetzten Fahrtrichtung von Appenzell nach Gossau aus. Gleichzeitig mit dem Bau der neuen Kreuzungsstelle wurde die enge Kurve in der Schopfhalde auf einen grösseren Radius gestreckt, um eine höhere Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h zu ermöglichen.
Moderne Technologie und neue Unterführung
Bei der neuen Kreuzungsstelle kommen modernste zum Einsatz. Ein neues, elektronisches Stellwerk und ein modernes Zugsicherungssystem garantieren ein automatisches und siche-res Kreuzen der Fahrzeuge bei der Schopfhalde. Für eine sichere Querung der zweigleisigen Kreuzungsstelle forderte das Bundesamt für Verkehr (BAV) den Bau einer neuen Unterfüh-rung. Die Querung der eingleisig geführten Strecke war bislang mit einem Bahnübergang mit Andreaskreuzen gesichert.