Dieser Tage trafen sich Gemeindepräsident Michael Litscher, Zentrumsleiterin Ines Hausser, Eugenino Biasco, Leiter Zentrumsbetrieb, sowie Lukas Züst, Leiter Werkhof, bei der Feuerstelle Steigbüchel. Zusammen mit dem in Walzenhausen wohnhaften Zivildienstleistenden Andrin Roosemalen und Asylsuchenden des Sonneblicks wurden die «Schittli» aus dem Bus in den dafür vorgesehenen Unterstand gestapelt. Sobald das Wetter beständig ist, wird auch die jeweils gut genutzte Toilette wieder in Betrieb genommen. Ausserdem laden die gemauerte Feuerstelle sowie fix installierte Tische zum geselligen Verweilen auf dem Steigbüchel ein.
Michael Litscher: «Letzten Spätsommer erfoltge die erste Anfrage der Gemeinde an den Sonneblick aufgrund von Wünschen nach gutem Brennholz.» Dazu Lukas Züst: «Der Werkhof hat bisher Brennholz bereitgestellt. Meist waren es Äste, welche zugeschnitten wurden.» Durch die Korporation mit dem Sonneblick wurden dort aus Holz der Forstkorporation Vorderland «Schittli» hergestellt, gelagert und nun erstmals auf den Steigbüchel geliefert. Dazu Eugenino Biasco: «Wir werden einmal die Woche den Brennholzbestand kontrollieren und bei Bedarf auffüllen.»
Sinnstiftende Arbeit für Asylsuchende
Biasco und Hausser sind überzeugt, dass die sinnstiftende Arbeit gut in die Tagesstruktur des Sonneblicks passt. Für das Verarbeiten des Holzes waren drei bis vier Asylsuchende während zwei Tagen beschäftigt. Michael Litscher zeigt sich erfreut und dankbar über die gute Zusammenarbeit mit dem Sonneblick und ist offen für weitere Korporationen. «Die Wander- und Grillsaison kann kommen, der Steigbüchel ist bereit», so Litscher. Eine Zusammenarbeit besteht zudem bei der Beschulung eines ukrainischen Flüchtlingskindes, welches neben der öffentlichen die interne Schule im Sonneblick besucht. Ebenfalls unternehmen Klassen der Schule Walzenhausen immer wieder Aktivitäten mit den Schüler/innen des Sonneblicks.