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Heiden
20.02.2022
19.06.2024 14:53 Uhr

Doch keine Steuererhöhung in Heiden

Bild: lindenheiden.ch
Nach dem Versand der Medienmitteilung zum Runden Tisch mit den Parteipräsidien hat das kantonale Steueramt die Gemeinde Heiden darüber orientiert, dass der Steuerertrag der natürlichen Personen in den nächsten vier Jahren insgesamt um rund 10 Mio. Franken höher ausfallen wird.

Aufgrund dieser Ausgangslage hat der Gemeinderat an einer ausserordentlichen Sitzung vom Sonntag, 20. Februar entschieden, auf die geplante Steuererhöhung im Jahr 2022 zu verzichten.

Der Gemeinderat hat am Freitag, 18. Februar zusammen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Parteien informiert, dass an der Steuererhöhung von 0.2 Steuereinheiten im Voranschlag 2022 festgehalten werden soll. Damit sollte die Finanzierung der anstehenden Investitionen mit dem Neubau der Mehrzweckhalle Gerbe und dem neuen Bahn- und Bushof gesichert werden.

Im Nachgang zu dieser Medieninformation hat das kantonale Steueramt die Gemeinde am Freitag, 18. Februar um 16 Uhr informiert, dass der Fiskalertrag in den nächsten vier Jahren aufgrund von Einzelereignissen um 10 Mio. Franken höher ausfallen wird. Bereits für das Jahr 2022 darf mit deutlichen Mehrerträgen gerechnet werden. Deshalb hat der Gemeinderat für diesen Sonntag eine ausserordentliche Sitzung einberufen, um über den Voranschlag 2022 neu zu befinden.

Der Gemeinderat nimmt diesen unverhofften Steuersegen erfreut zur Kenntnis und hat entschieden, auf eine Steuererhöhung zu verzichten. Das druckfertige Edikt für die Abstimmung zum Voranschlag wird mit der veränderten Ausgangslage neu überarbeitet und den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern wie geplant am 3. April zur Abstimmung unterbreitet. Die öffentliche Orientierungsversammlung findet am 23. März im Kursaal statt und wird zusätzlich per Live-Stream übertragen.

pd/vorderland24