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Sport
07.08.2021

Monika und Mario Ammann laufen für Gold an OL-WM

Monika und Mario Ammann sind bei den Veteranen der Orientierungsläufer seit Jahren sehr erfolgreich
Monika und Mario Ammann sind bei den Veteranen der Orientierungsläufer seit Jahren sehr erfolgreich Bild: Ulrike Huber
Das seit vielen Jahren erfolgreiche Bernecker Ehepaar Monika und Mario Ammann sind an der Orientierungslauf-Weltmeisterschaft Medaillenkandidaten.

In Ungarn beginnt heute, Samstag, die Weltmeisterschaft der OL-Veteranen. Ursprünglich war der Anlass im Rahmen der World Masters Games in Japan vorgesehen. Nachdem die Senioren-WM im letzten Jahr nicht hatte stattfinden können, wollte der Internationale OL-Verband das Risiko einer erneuten Absage so klein wie möglich halten. So verzichtete er auf Japan und schrieb die Veranstaltung neu aus.

Bild: hsv-absam-ol.at

Ungarn nahm die Heraus­forderung an und darf zehn Jahre nach der letzten Austragung wieder die Besten der «Alten» begrüssen. Coronabedingt ist die Beteiligung aber tiefer als sonst, wenn die WM in Europa durchgeführt wird. Dennoch ist die Liste erfolgreicher Sportler lang. Auch aus der Schweiz sind viele Medaillengewinner der letzten Jahre am Start.

Revanche für die WM in Riga 2019

Am Wochenende fällt als erste von drei Entscheidungen jene im Sprint-OL. Am Samstag erfolgt als Auftakt die Qualifikation für den Finallauf vom Sonntag. Hier haben viele noch eine offene Rechnung: Vor zwei Jahren in Riga konnten wegen eines technischen Fehlers nur wenige Kategorien gewertet werden. Auch Monika Ammann hatte als Siegerin das Nachsehen.

Bild: Ulrike Huber

Jetzt will sie es noch ein­mal wissen. Sie ist sich bewusst, dass sie eine starke Leistung zeigen muss, um gegen die erfahrene Konkurrenz zu bestehen: «Denkbar ist das gleiche Siegertrio wie 2015 in Göteborg». Damals hatte die Berneckerin Bronze gewonnen. Der Sprint wird in der Stadt ausgetragen. Am Dienstag, Mittwoch und Freitag folgen dann die weiteren Wettkämpfe im Wald.

Wettkämpfe auf höchstem Niveau

An der WM starten 1500 Teilnehmer aus 38 Ländern. Am besten vertreten ist Ungarn selber, vor Finnland, Schweden und Norwegen. Viele Senioren machen regelmässig mit, weil die Wettkämpfe auf höchstem Niveau organisiert sind und in abwechslungsreichen und ländertypischen Gebieten gelaufen wird. Die Veranstalter haben die Region Velence zwischen Budapest und Plattensee ausgewählt. Im 2011 hatte die WM im Süden in Pecs stattgefunden.

pd/uh
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