Kürzlich hat rheintal24 die Strompreise im Rheintal miteinander verglichen und musste feststellen, dass der teuerste Strom zwischen Rheineck und Rüthi mehr als ein Drittel mehr kostet, als der billigste.
«Der Vergleich der Strompreise stimmt einfach nicht»
Sehr geehrte Redaktion!
Ich finde es ja gut, dass man bei euch auf rheintal24 nicht nur Angst und Panik vor Corona schürt. Aber Ihr Artikel über den Strompreis im Rheintal ist einfach nur peinlich. Nicht nur dass die Einheit der elektrischen Energie völlig falsch abgekürzt wird, auch der Vergleich kann schlicht und einfach nicht stimmen (ich habe nicht nachgerechnet).
Wenn man Äpfel und Birnen vergleicht und sich dabei auch noch auf fremde Daten verlässt und wohl von Energie nicht mehr weiss, als dass man sie braucht um zu kochen, dann sollte man solche Artikel nicht ohne fachkundige Gegenlesung veröffentlichen...
Was Sie damit erreichen wollen, bleibt wohl ihr Geheimnis. Aber neutrale Information kann nicht das Ziel des Artikels gewesen sein... vielleicht gibt es ja einen Folgeartikel mit einer Herleitung, wie man die Preise der Gemeinden sauber vergleichen sollte... ich würde ihnen ja sogar noch ein wenig Hilfe leisten, falls erwünscht 😉
Freundliche Grüsse aus dem «Abzocker-Dorf» Berneck
Mischa Thurnherr
Antwort der Redaktion:
Die Eidgenössische Elektrizitätskommission Elcom überwacht Preise und Tarife im Elektrizitätsbereich und berechnet jedes Jahr den Strompreis für verschiedene Kategorien von Verbrauchern in allen Gemeinden der Schweiz. Auch dieses Jahr hat sie eine Übersicht aller Gemeinden publiziert, in der jeder ganz einfach die Korrektheit unserer Angaben nachprüfen kann.
Wie von uns im bezüglichen Artikel angeführt, wurden nicht «Äpfel mit Birnen» verglichen, sondern die Preise der von Elcom schweizweit gleich definierten und damit durchaus vergleichbaren Tarifkategorie «H3», die einer 4-Zimmer-Wohnung mit Elektroherd, Elektroboiler und einem jährlichen Verbrauch von 4500 kKWH mit dem Standardprodukt des Stromversorgers entspricht.
Und auch die von Herrn Thurnherr monierte angebliche «völlig falsche» Abkürzung der Energieeinheit «Kilowattstunde» mit «kWh» entspricht der allgemein üblichen Lesart.