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Widnau
27.09.2025
30.09.2025 09:49 Uhr

1. GP Jolandaland: Freundlich, sportlich und ein voller Erfolg

Bild: Aramis Köppel
Der 1. GP Jolandaland war so gut, dass es einen 2. Teil auf sicher geben wird. Auf der Aegeten wurde damit eine beispielhafte Erfolgsgeschichte geschrieben, die weit über den eigentlichen Sport hinausgeht.

Am 27. September stand das Rheintal unter dem Zeichen von Jolanda Neff, der Profi-Radrennfahrerin und Olympiasiegerin. Es schien, als wäre das ganze Rheintal mobilisiert worden. Auf divesen Strecken konnten sich Teilnehmer jeden Alters und jeder Klasse miteinander messen und einfach den Radsport geniessen.

«Alle hatten richtig Freude»

Mehrere Hundert Teilnehmer versammelten sich am Samstagnachmittag auf dem Sportplatz Aegeten in Widnau, um gemeinsam einen tollen Tag unter die Räder zu nehmen. Bereits früh am Morgen kamen die ersten Teilnehmer und nahmen den Weg unter die Räder. Start und Ziel war der Sportplatz Aegeten, unabhängig davon, welche Strecke unter die Räder genommen wurde.

Das Bike-Race war dabei besonders freundlich. Der Name ist dabei Programm. So gab es keine Zeitmessung und es stand eindeutig der Spass im Vordergrund. Jeder sollte so mitmachen können, wie er wollte.

Die Routen setzten sich dabei aus den Lieblingsstrecken von Jolanda Neff zusammen, die die gebürtige St.Margretherin gerne benutzt. Die Routen setzten sich zusammen aus Strecken im Rheintaler Flachland, dem anliegenden Gebirge und bei der längsten Route auch im Appenzellerland. Jolanda Neff zieht im Interview eine positive Bilanz. «Es war absolut herrvorragend! Wir hatten einen mega lässigen Tag und alle hatten richtig Freude.»

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«Zweite Ausgabe im September 2026»

Daher ist bereits jetzt klar, dass es auf jeden Fall eine zweite Ausgabe im nächsten September geben wird. Doch wie kam es eigentlich überhaupt zu dieser Idee? «Angefangen hat alles vor etwa drei Jahren. Dann kam eins zum Anderen und es wurde immer mehr. Und jetzt stehen wir hier und das erste Jolandaland ist bereits Geschichte.»

Einen Ertrag in dem Sinne gab es nicht, aber der Aufwand hat sich trotzdem gelohnt. Denn die strahlenden Gesichter und die glücklichen Teilnehmer sind Lohn genug. «Ich hoffe, dass sie die Freude am Biken auch in Zukunft beibehalten. Ausserdem freut es mich mega, dass wir das mehr oder weniger direkt vor meiner Haustür machen konnten.»

Bild: Aramis Köppel

Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf

Für Jolanda Neff gibt es jetzt nach dem Friendly Bike Race allerdings nicht etwa in eine Ruhepause. Für sie steht bereits am kommenden Montag der Trip nach Übersee an, wo sie bei gleich zwei Wettkämpfen teilnimmt. Unter anderem Lake Placid. Der St.Margretherin geht die Arbeit damit nicht aus – auch nach einem so grossen Anlass wie Jolandaland.

Entweder ist sie mit Training beschäftigt oder jettet rund um die Welt. «Zeit für Sightseeing bleibt da allerdings kaum. Immerhin auf den Trainingsstrecken kann ich ab und an was von der Umgebung sehen oder in einem Cafe sitzen.» Bei einem Trip in New York habe sie aber tatsächlich mal gezwungenermassen Sightseeing machen können. «Unser Flug wurde gestrichen und wir mussten irgendwie 24 Stunden im Big Apple herumbringen. Sightseeing war da genau richtig.»

So schnell wird der St.Margretherin die Arbeit also nicht ausgehen. Und auch wenn bald eine Saisonpause in Sicht ist, muss ja auch noch das nächste Jolandaland geplant werden. Die Redaktion wünscht für die kommenden und alle weiteren Wettkämpfe nur das Beste.

Fabian Alexander Meyer