Das Kind des Gubrists und des Gotthards
Charles Nguela stieg direkt mit einem Knaller ein: «Wenn der Gubrist und der Gotthard ein Kind hätten, wäre es eure Auer Autobahnausfahrt! Die ist eine Katastrophe!»
Doch das Motto des Abends war Timing. Es gebe gutes und schlechtes Timing. «Hier ein Beispiel: Gutes Timing ist, wenn du nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommst und dein Kind dich in seine Arme schliesst. Schlechtes Timing wiederum ist, wenn das der Zeitpunkt ist, zu dem du erfährst, dass du ein Kind hast.»
Oder: «Wann immer ich mit meiner Crew auf einer Tour bin und ich im Hotel ein Geschäft erledigen muss, gehe ich hinunter in die Lobby. Das hat den einfachen Grund, dass die Türen zu den Toiletten nur in der Lobby wirklich schall- und blickdicht sind. Bei den Zimmern sind sie meist halb durchsichtig. Und jetzt stellt euch mal vor, dass ihr der Liebe eures Lebens in die Augen sehen könnt. Schön, oder? Ja, wenn das Timing stimmt! Stellt euch vor, das passiert, während ihr gerade hinter einer durchsichtigen Türe am Drücken seid!»
Alles nur ein Unfall
Und zum Abschluss: «Ich hasse Marder. Das hat einen einfachen Grund. Eines Nachts hörte ich Geräusche im Dachboden. Also bin ich mit Pfefferspray und einem Baseballschläger bewaffnet hochgegangen und wollte mich dem Angreifer stellen.» Allerdings habe ihn das Tier erschreckt und er sei die Treppe heruntergefallen. «Ich habe nur noch gehört, wie zwei Mal nacheinander der Pfefferspray ausgelöst wurde. Sehen konnte ich nichts mehr!»
In der Zwischenzeit sei sodann seine Freundin gekommen und wollte nach ihm sehen. «Und jetzt stellt euch vor, ich hab mich erneut erschreckt und ihr den Baseballschläger ins Gesicht gehauen! Der Nachbar hat aufgrund des Krachs die Polizei gerufen. Denkbar schlechtes Timing! Schlimmer noch: Ihr müsst einem Polizisten glaubhaft erklären, dass es nur ein Unfall war, während ihr Pfefferspray im Gesicht habt und die Freundin ihr blaues Auge kühlen muss!»