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St. Margrethen
30.06.2025
02.07.2025 09:51 Uhr

Gemeindepräsidium: Podiumsdiskussion mit drei Kandidaten

Alexander Herzog, Patrick Bollhalder, Armin Hanselmann
Alexander Herzog, Patrick Bollhalder, Armin Hanselmann Bild: Bilder: zVg, Collage: fam
Am 28. September kommt es in St.Margethen zur Kampfwahl um die Nachfolge von Reto Friedauer. Die drei von der Findungskommission evaluierten Kandidaten kreuzen am 20. August bei einer Podiumsdiskussion die Klingen. Nicht dabei ist aktuell der vierte Kandidat und ehemalige Gemeinderat Andreas Trösch.

Die überparteiliche Findungskommission hat den Auftrag, eine geeignete Nachfolge für das Amt des Gemeindepräsidenten von St.Margrethen zu finden. Aus zahlreichen Bewerbungen wurden sechs Kandidaten zu persönlichen Gesprächen eingeladen. Nach eingehender Prüfung und intensiven Diskussionen schlägt die Findungskommission den Stimmberechtigten drei Personen zur Wahl am 28. September 2025 vor, heisst es in der Medienmitteilung. Rheintal24 hat bereits am letzten Freitag darüber berichtet

  • Patrick Bollhalder (46, Chief Business Development Officer, aus Heerbrugg)
  • Armin Hanselmann (33, Politologe, stv. Departementssekretär, aus St. Margrethen)
  • Alexander Herzog (58, Selbständiger Berater, aus Küsnacht)
Hinten von links: Hansruedi Köppel (SVP), Andreas Scherrer (Gewerbeverein), Elisabeth Thurnheer (SVP), Ralph Brühwiler (FDP), Michael Graf (FDP), Werner Künzler (Gewerbeverein). Vorne von links: Jacqueline Stäbler (SP), Majlinda Sulejmani (Die Mitte), Roland Stillhard (SP). Auf dem Bild fehlt Fredi Britt (Die Mitte). Bild: zVg

Andreas Trösch erneut als Einzelkämpfer

Von der Findungskommission nicht vorgeschlagen wurde der ehemalige St.Margrether Gemeinderat Andreas Trösch. Erfahrung, es auf eigene Faust durchzuziehen, hat der Unternehmer aus St.Margrethen durchaus. 

Trösch, der früher für die FDP politisierte, entschied sich vor den Gemeinderatswahlen 2016, die Partei zu verlassen. Grund dafür war, dass die FDP bereits ihre Kandidaten festgelegt hatte und auf eine Übervertretung im Rat verzichten wollte. Daher kandidierte Trösch eigenständig als Parteiloser – und wurde neben den drei FDP-Kandidaten mit einem Top-Resultat ebenfalls gewählt.

Im Gemeinderat hatte Trösch jedoch Schwierigkeiten. Er fühlte sich chancenlos und klagte darüber, vom Rest des Gremiums nicht ernst genommen zu werden. Schließlich zog er die Konsequenz und trat nach rund zwei Jahren vorzeitig zurück.

Andreas Trösch Bild: Bilder: zVg, Collage: fam

Rheintal24 hat bei der Findungskommission nachgefragt, ob es nicht im Sinne der Transparenz und Bürgerinformation opportun wäre, auch Andreas Trösch ans Podium einzuladen? «Die Findungskommission trifft sich diesen Donnerstag, 03.07.2025,  zur Besprechung des Anlasses vom 20. August,» so Michael Graf. Man werde dort diese Frage noch erörtern. 

 

Die Bevölkerung erhält an einer öffentlichen Podiumsveranstaltung am Mittwoch, 20. August 2025 um 19.00 Uhr in der Aula des Schulhauses Wiesenau die Gelegenheit, die vorgeschlagenen Kandidierenden persönlich kennenzulernen.

Im Anschluss sind alle Anwesenden herzlich zu einem kleinen Apéro eingeladen.

red/rheintal24