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Region Rheintal
20.05.2025
20.05.2025 17:54 Uhr

Für den Inklusionstag auf den Hohen Kasten

Klienten der Steig Appenzell verbrachten einen Tag im Seilbahn- und Restaurantbetrieb
Klienten der Steig Appenzell verbrachten einen Tag im Seilbahn- und Restaurantbetrieb Bild: zVg
Ein Tag voller Begegnungen, neuer Perspektiven und gemeinsamer Erfahrungen: Am Dienstag, 20. Mai 2025, verbrachten fünf Klienten der Steig Appenzell einen ganzen Tag im Seilbahnbetrieb und Restaurant der Hoher Kasten Drehrestaurant und Seilbahn AG.

Die Initiative geht zurück auf die schweizweiten Aktionstage für Behindertenrechte 2024, die unter dem Motto «Zukunft Inklusion» anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Behindertengleichstellungsgesetzes und zehn Jahre UNO-Behindertenrechtskonvention stattfanden. Die Begeisterung war bei allen Beteiligten so gross, dass rasch klar wurde: Das Projekt soll auch 2025 weitergeführt werden.

Mit grosser Freude wurde der Inklusionstag am Dienstag, 20. Mai durchgeführt – erneut mit dem Ziel, einen konkreten Beitrag zur Sensibilisierung für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu leisten und Inklusion im Alltag sichtbar zu machen.

Aktive Einblicke in vielfältige Berufsfelder

Damit jede und jeder die eigenen Stärken einbringen und unterschiedliche Arbeitsbereiche kennenlernen konnte, wurden die Klientinnen und Klienten am Morgen verschiedenen Positionen zugeteilt. Manuela La Motta unterstützte das Team an der Talstation: Zusammen mit Sibylle Keller stellte sie Tickets aus, verpackte Gutscheine und stand den Besuchern beratend zur Seite. 

Herbert Rusch übernahm mit sichtlichem Stolz erneut die Rolle des Kabinenassistenten und begleitete gemeinsam mit Werner Gantenbein die Gäste auf den Hohen Kasten. Im technischen Bereich sammelte Dominik Gmünder spannende Eindrücke vom Berufsalltag eines Maschinisten, während Matthias Ulmann auf dem Gipfel im Bereich Logistik und Unterhalt mithalf.

Larissa Hautle wiederum engagierte sich im Service des Drehrestaurants und trug mit ihrer herzlichen Art zum Wohl der Gäste bei. Beim gemeinsamen Mittagessen im Drehrestaurant tauschten die Teilnehmenden ihre Erfahrungen aus und genossen den Austausch in lockerer Atmosphäre.

Ein Tag mit Wirkung

Der Inklusionstag war nicht nur ein Tag des Mitmachens, sondern auch des voneinander Lernens. Mitarbeitende, Gäste und Klient*innen kamen in den Austausch und erfuhren, wie Inklusion im Alltag gelingen kann. «Es sind solche Erlebnisse, die Barrieren abbauen, Verständnis schaffen und ein echtes Miteinander fördern», betonten die Verantwortlichen beider Organisationen.

Mit der wiederholten Durchführung des Projekts setzen beide Institutionen ein klares Zeichen: Inklusion gelingt, wenn Türen geöffnet und Chancen ermöglicht werden – ganz konkret und mitten im Alltag.

pd/fam
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