Der Neubau des Doppelkindergartens Kugelwis ist nicht nur ein wichtiges Signal für die Bildung unserer Kinder, sondern auch für die Attraktivität Rheinecks. Wir verstehen, dass sich einige nach der Mitwirkungsveranstaltung nicht einbezogen fühlten.
Andere Lösungen wurden dort favorisiert. Als dann der viertplatzierte Entwurf zum Sieger erklärt wurde, fühlten sich viele übergangen. Diese Bedenken müssen gehört werden. Doch gleichzeitig ist es wichtig, sich auf die Fakten zu konzentrieren: Jeder Standort hat Vor- und Nachteile. Eine Variante, die alle individuellen Bedürfnisse zufriedenstellt, gibt es nicht.
Das ausgewählte Projekt wurde von Expertinnen und Experten umfassend geprüft und aufgrund der baulichen und pädagogischen Anforderungen als die beste Lösung bewertet. Das ausgewählte Projekt «Neubau Doppelkindergarten Kugelwis» überzeugt durch seinen Aufbau und bringt alles mit, um die heutigen und künftigen Anforderungen an einen modernen Kindergarten zu erfüllen. Das ist in Zeiten des Lehrkräftemangels entscheidend.
Die bestehenden Kindergärten, insbesondere der Kindergarten Kugelwis, sind baulich in einem schlechten Zustand und bieten nicht die Voraussetzungen, die Lehrpersonen und Familien erwarten. Eine Ablehnung würde nicht nur die getätigten Projektkosten erneut in den Sand setzen, sondern die dringend notwendige Verbesserung um sechs Jahre oder noch mehr verzögern.
Denn wer will sich ein drittes Mal am Projekt «Kindergarten» die Finger verbrennen? Kann der Doppelkindergarten nicht wie geplant gebaut werden, sind auch weitere wichtige Projekte, wie die geplante Tagesstruktur oder die Aufwertung des Spielplatzes beim Löwenhof blockiert. Der neue Kindergarten ist ein zentrales Puzzleteil für die Entwicklung von Rheineck.
Deshalb empfehlen wir ein JA am 18. Mai – für die Zukunft von Rheineck, für unsere Kinder und für eine moderne Bildungsinfrastruktur.
Katharina Linsi, Michèle Zutter, Paola Höchner, Rabea Huber, Vorstand SP Rheineck