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Leserbrief
Rebstein
28.03.2025
28.03.2025 11:25 Uhr

«Rebstein muss sich endlich wandeln»

Wird unter Beschuss genommen: Alex Arnold, Räbster Gemeindepräsident
Wird unter Beschuss genommen: Alex Arnold, Räbster Gemeindepräsident Bild: zVg
Unser Leser Peter Lüchinger ist mit der politischen und gesellschaftlichen Situation in seiner Heimat Rebstein unzufrieden. Den Fehler sieht er dabei nicht nur in der Führung, sondern auch der Gesellschaft.

Dies erfolgt nicht nur mit neuem Personal, sondern mit einer konzeptionellen, neuzeitlichen Führung, entgegen der bis heute hoch verwaltungslastigen Räbster Behörde und Prägung seit der Antike.

Dies erklärt zudem die teils abwimmelnden Antworten von Alex Arnold, Gemeindepräsident, gegenüber direkten Gegenfragen aus dem Publikum. Man wird mit der Aussage beruhigt: «Ich nehme es zur Kenntnis.» Nur, damit es bis zum St.Nimmerleins-Tage nicht mehr beantwortet werden muss muss. Ein Beispiel wäre die Schächengässeli-Strasseneinfahrt. Wären unsere Dorfpolitiker proaktiver, würden sie ihre Zückerli und Infos besser selber und vor allem kompetent kommunizieren! 

Info-Abend 18.03.25

Erstaunlicherweise waren nicht mal alle Räbster Gemeinderäte trotz ihren fürstlichen Honoraren persönlich anwesend, um sich die Sorgen und Gefühle der Bürger betreffend dem vorgestellten Budget anzuhören. So wundert es niemanden, wenn die geplante Steuererhöhung von sagenhaften zehn Prozent sowie das Budget 2025 in Rebstein am 31.03.2025 abgewiesen werden wird. Das Credo in der Wirtschaft und jedem Familienbudget: «Man kann nur soviel ausgeben, wie man hat.»

Der vom Volke bewilligte Progyplatz und die Vereinshaus-Erneuerung, ein Beschluss, der von den meisten Bürgern bis heute sehr zähneknirschend bereut wird, soll verschoben werden, bis die Einheitsgemeinde steht.

«Rebstein wandelt und erwacht»

An jeder Versammlung wird über die integrativen und schulischen Defizite, welche die Kinder vom Elternhaus mitbringen, gejammert. Die Erziehung, die deutsche Sprache sowie Anstand und Respekt beginnen im Elternhaus. Nicht so wie es heute ist: Fünf Jahre zu spät bei den kleinsten Mitbürgern, die gerade mal das Kindergarten-Alter erreicht haben. Denkt daran: «Wer nachgibt, hat jetzt schon verloren. Inklusive unserer Kultur.»

Die sich selbst schonende Politiker-Ausrede, dass es uns so vorgegeben sei, ist für mich eine absolute «No-Go-Aussage». Die konsequente Durchsetzung bringt aber den Erfolg und darauf zähle ich, damit sich Rebstein endlich wandelt und erwacht.

Peter Lüchinger, Rebstein

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