Mit dem 2:3 beim FC Amriswil verlief der Rückrundenstart für das Tabellenschlusslicht alles andere als optimal und war in Sachen Spielverlauf wohl symptomatisch für den bisherigen Saisonverlauf. Die Polverino-Elf spielte in den vielen Partien auf Augenhöhe mit den Gegnern, blieb aber zu oft ohne Punkte. Nach der Niederlage im Thurgau ist der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf sieben Punkte angewachsen.
Jetzt helfen nur noch Punkte
Mit den technisch beschlagenen und spielstarken Liechtensteinern kommt der Tabellenzweite auf die Tägeren und ist sicher zu favorisieren, allerdings ist vielen Mannschaften der Turnaround gerade gegen stärker eingestufte Gegner gelungen. Im Hinspiel in der Herbstrunde war Au-Berneck beim 0:4 chancenlos. Die Unterrheintaler brauchen dringend einen Exploit, zumal eine Woche später das Derby auf dem Kolbenstein gegen Montlingen ansteht.
Raoul Marino, der in Amriswil starkes Comeback mit einem Torerfolg gegeben hat, sagt zur schwierigen Situation: «Die Tatsache, dass wir in Amriswil eine sehr gute Leistung gezeigt haben, stimmt mich für den weiteren Verlauf der Saison optimistisch. Und für mich ist das Heimspiel gegen Vaduz die Premiere auf der neuen Anlage. Und das motiviert mich natürlich zusätzlich.»
Cheftrainer Daniele Polverino muss auf die Langzeitverletzten Coralic, Bekjiri und Fabio Lamorte verzichten. Im Gegenzug kehrt Torhüter Bursac nach abgesessener Sperre zurück und dürfte zu seinem Debüt im Dress des FC Au-Berneck kommen. Auch Daniele Varano ist wieder im Kader, während Neuzugang Andreas Mayer noch fraglich ist.