Vor nicht mal einer Woche hätte Zlatkovic vor Gericht in Münchwilen antraben müssen. Doch erschien er nicht. Später erklärte er gegenüber diesem Medium, dass er eine Krankschreibung habe, akzeptiert vom Gericht wurde diese jedoch nicht. Eine entsprechende Krankschreibung liegt Rheintal24 vor.
Worum gehts?
Wie «TVO» bereits berichtet hat, forderte ein Mitarbeiter von Zlatkovic Geld im Wert von 9'000 Franken. Die Summe setzte sich aus nicht bezahlten Überstunden und einer zu Unrecht abgezogenen Busse zusammen. Damals erklärte Lukas Auer von der Unia, dass die Busse durchaus abgezogen werden darf, es sich in diesem Fall aber um «ungerechtfertigten Lohnklau» handle. Denn die Busse sei bereits durch den Verursacher beglichen worden und ein Abzug vom Lohn dadurch nicht gerechtfertigt.
Auch das Gericht sieht das so, wie die «Work-Zeitung» jetzt schreibt. Das Urteil sagt nämlich klar: Zlatkovic muss seinem Büezer den Lohnabzug zurückzahlen und auch die Überstunden vergüten. Nahezu 9'000 Franken warten damit auf den Monteur. Weitere 800 Franken müssen als ausserrechtliche Entschädigung bezahlt werden. Die Unia ist mit dem Entscheid der Richterin einverstanden. Damit muss Zlatkovic also fast 10'000 Franken auszahlen.
Noch kann er gegen das Urteil Rekurs einlegen. Doch derzeit ist Zlatkovic weg. Ein Anruf bei seiner Firma konnte nicht zu ihm durchgestellt werden. Allgemein scheint die Firma kurz vor dem Konkurs zu stehen. Wie TVO in Erfahrung gebracht hat, fordert die Leasing-Firma die Viva-Autos zurück. Genaueres über den Verbleib ist allerdings nicht bekannt. Rheintal24.ch bleibt an der Sache dran.