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Eichberg
15.02.2023
15.02.2023 15:37 Uhr

Steuern sollen um fünf Prozent fallen

Gemeinderatsschreiber Stefan Althaus und Gemeindepräsident Dominic Stoop: Zufrieden mit der finanziellen Entwicklung der Gemeinde Eichberg.
Gemeinderatsschreiber Stefan Althaus und Gemeindepräsident Dominic Stoop: Zufrieden mit der finanziellen Entwicklung der Gemeinde Eichberg. Bild: pd
Die Gemeinde Eichberg verfügt über eine gesunde finanzielle Ausgangslage, die sich mit dem Jahresabschluss 2022 weiter verbessert hat. Der Gemeinderat schlägt den Stimmberechtigten eine Steuerfussreduktion von fünf Prozent vor.

Die Jahresrechnung der Gemeinde Eichberg schliesst mit einem Ertragsüberschuss auf zweiter Stufe von Fr. 55'658.36. Budgetiert war ein Aufwandsüberschuss von Fr. 985’560. Damit geht eine weitere Zunahme des verfügbaren Eigenkapitals einher. Die erwähnte Ausgangslage erlaubt dem Gemeinderat Eichberg eine Steuerfussreduktion auf neu 104%.

Verantwortlich für den Besserabschluss sind zum einen tiefere Finanzbedarfsaufwände bei den Schulgemeinden sowie noch nicht realisierte Unterhaltsprojekte im Bereich Strasse/Strassenbeleuchtung

Zum anderen führte der rege Handel mit Grundstücken zu ausserordentlich hohen Grundstückgewinnsteuern und Handänderungsgebühren. Ebenfalls deutlich über dem Budget liegen die Mehreinnahmen bei den Steuernachzahlungen vergangener Jahre, bei den Rückerstattungen der wirtschaftlichen Sozialhilfe sowie bei den Bundesbeiträgen für die aufgenommenen Kriegsflüchtlinge.

Der Bürgerschaft wird beantragt, vom Ergebnis von Fr. 355'658.36 auf erster Stufe, eine Einlage in die Ausgleichsreserve von Fr. 300'000.00 zu tätigen sowie den Rest von Fr. 55'658.36 dem Bilanzüberschuss (Eigenkapital) zuzuweisen.

Das nach dem Vorsichtsprinzip erstellte Budget 2023 geht von einem Aufwandsüberschuss von Fr. 889’500 aus. Dem Gemeinderat ist es ein Anliegen, wie in den Legislaturzielen 2021-2024 kommuniziert, die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler an den guten Ergebnissen der Vorjahre partizipieren zu lassen und mittelfristig das derzeit hohe Eigenkapitalpolster reduzieren zu können.

Auch die Wasserversorgung mit Ertragsüberschuss

Die Erfolgsrechnung der Wasserversorgung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 138'412.76 ab. Budgetiert war ein Ertragsüberschuss von Fr. 81’700.00. Bei der Elektrizitätsversorgung resultiert ein Aufwandüberschuss von Fr. 88'159.97. Die Besserstellung gegenüber dem Budget beläuft sich auf rund Fr. 122'000. Das Budget 2023 der Wasserversorgung rechnet mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 85'900.

Demgegenüber ist im Budget der Elektrizitätsversorgung ein Aufwandüberschuss von Fr. 169’200 enthalten. Das Ziel in den gebührenfinanzierten Bereichen ist mittel- bis langfristig eine ausgeglichene Rechnung präsentieren zu können. Gleichzeitig sollen ausreichend Mittel für die notwendigen Investitionen generiert werden.

pd/rheintal24.ch
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