Sie sind für den erkrankten Sido eingesprungen. Wie kam es dazu, dass jetzt sie hier auf der Moschtifäascht-Bühne rappen?
Kool Savas: Ich wurde am Mittwoch angefragt, ob ich Zeit hätte und mir vorstellen könnte als Ersatz für Sido einzuspringen. Da Sido ein Freund und Kollege von mir ist habe ich es sehr gerne gemacht.
Wissen Sie eigentlich, wo Sie sind?
Nicht so richtig. Ich war zwar schon oft in der Schweiz, auch hier in der Grenzregion, aber an diesem Ort war ich noch nie.
Sie sind im Dreiländereck, zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz. Schauen Sie jeweils nicht auf die Karte, wohin Sie fahren?
Meistens weiss ich ungefähr, wohin es geht. Es kommt aber wirklich sehr, sehr selten vor, dass wir an einem Ort sind, wo wir noch nie waren. In Widnau waren wir noch nie.
Sie spielen normalerweise in grossen Hallen vor tausenden von Fans. Hier am Moschtifäascht haben nur etwa 1500 Leute Platz. Spielt das für Sie eine Rolle?
Nee. Ab und zu kommt es vor, dass ich auch vor 1500 Leuten spiele, und in den Clubshow sind es sogar noch weniger. Ich freue mich, wenn es mehr sind, aber auch so ist es für mich cool.
Die Stimmung ist super, es scheint hier im Rheintal kennen Sie viele.
Ich hoffe, dass mit das Schweizer Publikum kennt. Ich bin aber auch immer sehr gerne in der Schweiz, ich fühle mich sehr wohl hier.
Interview: Susi Miara