Anour, seit wann gibt es das Label «saintwhoo»?
Das Label gibt es nun bereits seit fast drei Jahren. Begonnen mit der Geschichte haben wir 2019, allerdings haben wir bereits vor der Lancierung des Labels zwei Events durchgeführt wie z.B. den «Lakeview Daydance» in Rorschach am Bodensee.
Wie ist das Label entstanden? Und wie lief das mit der Namensgebung?
Ich war früher viel an Raves in Zürich und da ist mir aufgefallen, dass im Raum St.Gallen praktisch keine solche Events organisiert werden. Dabei bietet genau die Ostschweiz so viele gute Locations. Ich wollte das nutzen und habe dann die Gemeinde Rorschach angefragt, ob es möglich wäre, am See einen Daydance durchzuführen. Die Gemeinde war überzeugt vom Konzept und wir konnten unseren ersten Daydance organisieren. Mit rund 1500 Besuchern war die Premiere ein toller Erfolg.
Den Namen für das Label habe ich lange gesucht. Ich hatte mir cirka 20 Seiten mit Namen notiert und war lange von keiner Idee zu 100 Prozent überzeugt. Das Wort «saint» sollte unbedingt im Namen enthalten sein, was ja «heilig» bedeutet und das «whoo» steht für wer – also «wer ist heilig». Jeder Partygänger kann nun interpretieren, wie er will. Und ganz heilig ist ja sowieso niemand, oder?
Hast Du das Label alleine gegründet oder waren von Anfang an Partner mit an Bord?
Die Idee hatte ich alleine, jedoch war Dario Blum bereits seit Anfang mit dabei und somit der Co-Gründer. Er hat die gleichen Kompetenzen wie ich. Ich bin eher kaufmännisch und organisatorisch tätig, während Dario für die Künstler zuständig ist. Wir ergänzen uns hinsichtlich unserer Fähigkeiten sehr gut.