Verschlüsse von Tuben, Flacons und anderen Behältnissen sind unentbehrlich. Täglich gehen sie durch unsere Hände, und kaum jemand macht sich über deren Herkunft Gedanken. Sowohl einfache «Deckeli» als auch hochpräzise Verschlusssysteme für verschiedenste Bereiche werden im Walzenhauser Kunststoffwerk entwickelt und produziert. Das Unternehmen mit einem Exportanteil von 70 Prozent gehört heute zu den führenden Unternehmen dieser Art.
Am Anfang stand eine kleine Werkstatt
Der aus Solothurn stammende Ernst Herrmann war in den 1940er Jahren Leiter der Materialprüfung und Härterei in den Dornier-Werken in Altenrhein. Im Sommer 1946 machte er sich mit der Übernahme einer kleinen mechanischen Werkstatt im Walzenhauser Nord selbständig. Unterstützt von seiner Gattin Fanny begann sich Ernst ab 1950 mit Kunststoffen zu befassen, und rasch erkannte er deren Potential als Werkstoff der Zukunft. Mit einfachsten Mitteln wurden Verschlüsse produziert, die sich schon bald eines guten Rufs erfreuten.