Die Einstufungskommissionen von Land Vorarlberg und Bund sind am Donnerstag zum Schluss gekommen, Vorarlberg von orange auf gelb zu schalten. Dies ist auf die stabile Entwicklung bei den Neuinfektionen und die niedrige Zahl der Hospitalisierungen zurückzuführen, erläutert der Vorarlberger Vertreter in der Ampelkommission, Armin Fidler.
Positiver Zwischenschritt
Landesrätin Martina Rüscher spricht von einem «positiven Zwischenschritt: Auf die sichere Seite kommen wir aber nur bei einer entsprechend hohen Impfquote». Im Bildungswesen bleibt es bei der Risikostufe 1.
Vorarlberg hat aktuell mit 60,6 die niedrigste 7-Tage-Inzidenz im Ländervergleich. Österreichweit sind es 145,4. Zum Vergleich: der Wahlkreis Rheintal weist aktuell eine Inzidenz von 107,3 auf. Derzeit sind rund 61 Prozent der Vorarlberger Bevölkerung vollständig geimpft.
Mittleres Risiko
Bei einer Einstufung auf gelb spricht man von einem mittleren Risiko: Es gibt eine moderate Häufung an Clustern, und die 7-Tagesinzidenz ist sehr gering. Mit Beginn der kalten Jahreszeit geht das Prognose-Konsortium aber von einem starken Ansteigen der Infektionen und damit der Krankenhaus- und Intensivstationeinweisungen aus.