Eine fröhliche Schar von Jung bis Alt versammelte sich beim Bahnhof. Die zwei Jüngsten fuhren gar im Kinderwagen mit. Noch vor der Verteilung der Namensschilder wurde gerätselt: „Bist du eine Neuzuzügerin?“ „Nein, ja doch, aber vor 17 Jahren war ich’s“, folgte die Antwort, denn es handelte sich um eine Vereinsvertreterin. Oder: „Ja, wir sind vor vier Monaten nach Walzenhausen gezogen.“
Kleiner Überblick auf grosse Vielfalt
Und sofort begann ein angeregtes Gespräch bis Gemeindepräsident Michael Litscher die Anwesenden willkommen hiess und auf die Vorzüge von Walzenhausen, wie die Natur, die Aussicht auf den Bodensee, die gute Schule, den öV mit der Bahn im Dorfzentrum oder die Ruhe hinwies. „I weiss nöd, warum sie sich für Walzehuse entschide händ. I weiss aber us eigener Erfahrig, dass sie guet entschide händ“, unterstrich Litscher, war er doch selbst einst Neuzuzüger gewesen. Erstmals nahm gar ein Regierungsrat an der Begrüssung der Neuzugezogenen teil.
Regierungsrat kennengelernt
Als Vertreter der Parteiunabhängigen erläuterte Alfred Stricker die Belange von Kanton und Parteiunabhängigen ebenso wie weitere Vereine und Gruppierungen. Nach dem Dorfrundgang mit Isabelle Kürsteiner verschob sich die Gruppe in den Ortsteil Wilen, um gemeinsam zur Meldegg zu wandern, wo das Mittagessen mit angeregten Gesprächen folgte. Damit bot sich den Neuzugezogenen Gelegenheit fürs erste Kennenlernen und sie hatten einen groben Überblick auf die grosse Vielfalt der Gemeinde Walzenhausen in kultureller, politischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht.