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Region Rheintal
13.09.2021
12.09.2021 21:53 Uhr

Netzwerken zwischen den Gemeindeoberhäuptern

Beim Apéro wurde aus der JHV des Vereins Agglomeration Rheintal eine informelle Begegnung der Gemeindeoberhäupter beidseits des Rheins
Beim Apéro wurde aus der JHV des Vereins Agglomeration Rheintal eine informelle Begegnung der Gemeindeoberhäupter beidseits des Rheins Bild: Ulrike Huber
Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Agglomeration Rheintal waren beinahe alle der gesamt 22 Gemeinden aus Schweiz und Österreich mit ihren Gemeindepräsidenten respektive Bürgermeistern vertreten. Da gab es viel zu bereden.

Jüngst war im Torkel Romenschwanden in St.Margrethen die Jahreshauptversammlung des Vereins Agglomeration Rheintal. Ein Gebilde, an dem 22 Gemeinden aus dem Alpenrheintal beidseits des Rheins, das Land Vorarlberg und der Kanton St.Gallen beteiligt sind.

v.l. Andreas Mathieu und Sabina Saggioro vom Verein Agglomeration Rheintal mit Stefan Obkircher vom Amt der Vbg. Landesregierung Bild: Ulrike Huber

Alle Mitglieder vertreten

Alle Mitgliedsgemeinden, das Ländle und der Kanton hatten ihre Vertreter zu dieser JHV entsendet, an der schliesslich auch das jahrelang erarbeitete Agglomerationsprogramm, das die Grundlage für die Förderung der darin enthaltenen Projekt mit Bundesmitteln aus Bern bildet, an den Kanton zur Weiterleitung an die Eidgenossenschaft übergeben.

Bild: Ulrike Huber

Die meisten Gemeinden waren  durch ihre Gemeindepräsidenten oder ihre Bürgermeister vertreten. Da kommt es natürlich vor und nach so einer Jahreshauptversammlung zu interessanten Gesprächen.

Der Tagungsort beim Torkel Romenschwanden ist geeignet, Herz, Hirn und Seele zum Schwingen zu bringen Bild: Ulrike Huber

Wer macht was, wie wird es angegangen, wo sind die Unterschiede in der Handhabung zwischen den Kommunen diesseits und jenseits des Rheins. Was können wir gemeinsam tun, um die Querverbindungen über den Rhein, die sowohl im motorisierten als auch im Langsamverkehr dringend notwendig sind, weiter zu beschleunigen?

Gemeinderätin Annemarie Keel aus Berneck und Bürgermeister Herbert Sparr aus Höchst Bild: Ulrike Huber

Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer erläuterte etwa im Gespräch seinen Amtskollegen, dass im vom Transitverkehr geplagten Lustenau daran gedacht werde, der Grossstadt Paris nachzueifern, und im gesamten Gemeindegebiet auch auf den Durchzugsstrassen die Höchstgeschwindigkeit mit 30 Stundenkilometern zu begrenzen.

v.l. Ruedi Mattle, Altstätten, Christian Sepin, Au, und Gerd Hölzl, Koblach Bild: Ulrike Huber

Da werden wohl so einige E-Velo-Fahrer künftig die Höchstgeschwindigkeit übertreten.

Der Bauamtsleiter der Stadt Feldkirch Gabor Mödlagl (re.) mit einem Fachkollegen Bild: Ulrike Huber

Von anderen Gemeindeoberhäuptern war zu erlauschen, wie sie sich fit halten. Wie etwa von Herbert Sparr aus Höchst, der jeden Morgen noch vor dem Büro eine Strecke von sechs Kilometer im Nordic-Walking bezwingt.

Vereinspräsidentin Sabina Saggioro hatte die Organisation bestens im Griff Bild: Ulrike Huber

So standen die Gemeindehäuptlinge beim Apéro noch lange zusammen, genossen das eine oder andere Glas vom hervorragenden Romenschwandener Weisswein. Und hatten natürlich die Gelegenheit mit den hochrangigen Vertretern des Kantons St.Gallen, wie Regierungsrätin Susanne Hartmann, oder des Landes Vorarlberg, das durch Landesrat Marco Tittler repräsentiert wurde, über die gerne gelösten Probleme und Problemchen zu talken.

Gemeinderat Alexander Bartl aus Widnau und die Balgacher Gemeindepräsidentin Silvia Troxler Bild: Ulrike Huber
rheintal24/gmh/uh