Jüngst war im Torkel Romenschwanden in St.Margrethen die Jahreshauptversammlung des Vereins Agglomeration Rheintal. Ein Gebilde, an dem 22 Gemeinden aus dem Alpenrheintal beidseits des Rheins, das Land Vorarlberg und der Kanton St.Gallen beteiligt sind.
Netzwerken zwischen den Gemeindeoberhäuptern
Alle Mitglieder vertreten
Alle Mitgliedsgemeinden, das Ländle und der Kanton hatten ihre Vertreter zu dieser JHV entsendet, an der schliesslich auch das jahrelang erarbeitete Agglomerationsprogramm, das die Grundlage für die Förderung der darin enthaltenen Projekt mit Bundesmitteln aus Bern bildet, an den Kanton zur Weiterleitung an die Eidgenossenschaft übergeben.
Die meisten Gemeinden waren durch ihre Gemeindepräsidenten oder ihre Bürgermeister vertreten. Da kommt es natürlich vor und nach so einer Jahreshauptversammlung zu interessanten Gesprächen.
Wer macht was, wie wird es angegangen, wo sind die Unterschiede in der Handhabung zwischen den Kommunen diesseits und jenseits des Rheins. Was können wir gemeinsam tun, um die Querverbindungen über den Rhein, die sowohl im motorisierten als auch im Langsamverkehr dringend notwendig sind, weiter zu beschleunigen?
Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer erläuterte etwa im Gespräch seinen Amtskollegen, dass im vom Transitverkehr geplagten Lustenau daran gedacht werde, der Grossstadt Paris nachzueifern, und im gesamten Gemeindegebiet auch auf den Durchzugsstrassen die Höchstgeschwindigkeit mit 30 Stundenkilometern zu begrenzen.
Da werden wohl so einige E-Velo-Fahrer künftig die Höchstgeschwindigkeit übertreten.
Von anderen Gemeindeoberhäuptern war zu erlauschen, wie sie sich fit halten. Wie etwa von Herbert Sparr aus Höchst, der jeden Morgen noch vor dem Büro eine Strecke von sechs Kilometer im Nordic-Walking bezwingt.
So standen die Gemeindehäuptlinge beim Apéro noch lange zusammen, genossen das eine oder andere Glas vom hervorragenden Romenschwandener Weisswein. Und hatten natürlich die Gelegenheit mit den hochrangigen Vertretern des Kantons St.Gallen, wie Regierungsrätin Susanne Hartmann, oder des Landes Vorarlberg, das durch Landesrat Marco Tittler repräsentiert wurde, über die gerne gelösten Probleme und Problemchen zu talken.