Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner steht in diesen Fragen zu Bewältigung der Corona-Pandemie natürlich Seite an Seite mit seinem türkisen Parteikollegen Sebastian Kurz. Weitere Lockdowns sein zu vermeiden. Den «dritten Stich» nannte Wallner eine grosse Herausforderung für die Zukunft.
Alternativen in Betracht ziehen
Zudem habe er ebenfalls schon seit dem Frühjahr darauf gedrängt, anstelle von Lockdowns Alternativen in Betracht zu ziehen: «Der Ausweg heisst nicht vierter Lockdown. Der Ausweg heisst Impfung!» Die Voraussetzungen seien durch die Impf-Immunisierung breiter Bevölkerungsteile andere als vor einem Jahr, deshalb müsse man auch die Strategie ändern.
Landeshauptmann Wallner betonte, dass man künftig «hinschauen müsse». Nämlich zu den Ungeimpften. Der Grossteil der Bevölkerung (in Vorarlberg ist bereits mehr als die Hälfte der Bewohner geimpft) würden zurecht keine Einschränkungen mehr akzeptieren. Ungeimpfte müssten deshalb bei einer Verschärfung der Corona-Situation mit «Schutzmassnahmen» rechnen. Coronabeschränkungen, die dann allerdings nur die freiwillig Ungeimpften zu ihrem eigenen Schutz betreffen. Wie etwa die Aussperrung aus Discos und Veranstaltungen.