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Heerbrugg
16.08.2021

Streetfood aus aller Welt beim Genusswochenende

Palma Danisi und Christian Rick haben das Rheintaler Genussfestival mitorganisiert
Palma Danisi und Christian Rick haben das Rheintaler Genussfestival mitorganisiert Bild: Ulrike Huber
Nach dem coronabedingten Ausfall 2020 gab es an diesem Wochenende im Schmidheiny-Park in Heerbrugg wieder das Rheintaler Genusswochenende. Eine kulinarische Reise von Tibet bis in die USA.

Phantastische Atmosphäre im Schmidheiny-Park. Über zwei Tage frequentierten ständig hunderte Besucher von früh bis spät die gesamt zwanzig Bars und Foodtrucks beim Rheintaler Genusswochenende. Pro Heerbrugg, Culinarium und die Balgacher «Bierhalle» hatten sich als Veranstalter zusammengefunden, um endlich wieder «ein schönes normales Fest ohne Maske und grosse Restriktionen zu feiern», wie es der Auer Gemeindepräsident Christian Sepin, der mit seinen Jungbürgern die Veranstaltung besuchte, treffend bezeichnete.

  • Die Kids tanzten, rutschten und feierten auch bis in die späten Abendstunden Bild: Ulrike Huber
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Eigentliche Organisation auf bestehenden Strukturen

«Das Wetter passt, alles passt. Gut, dass alle wieder aus ihren Wohnungen herauskönnen», waren auch die Mitorganisatoren Christian Rick und Palma Danisi von der Bierhalle zufrieden. Ihr Chef Sascha Sapra hatte die auf den von früheren Genusswochenenden bestehenden Strukturen die eigentliche Organisation aufgebaut. Die ausgezeichnet funktionierte. Als «Markt» eingestuft, waren als Coronabeschränkungen lediglich Desinfektionsmöglichkeiten und Abstandhalten notwendig.

Beide Tage unterhielten durchgehend Musiker und DJs die vielen Besucher mit angenehmer Backgroundmusik Bild: Ulrike Huber

Was besonders erfreulich ist: es blieb absolut friedlich. Die Menschen genossen das herrliche, warme Wetter, die kühlen Getränke und die leckeren Speisen aus aller Welt. Die von den Veranstaltern organisierte Security hatte an beiden Tagen kein einziges Mal Grund zum Einschreiten. Vorbildlich!

Bei der warmen Witterung herrschte an den Zapfsäulen natürlich Hochbetrieb Bild: Ulrike Huber

Scharf, süss, bodenständig und exotisch

Leider konnte man gar nicht so viel essen, wie scharfe, süsse, bodenständige und exotische Speisen angeboten wurden. Ob Teigtaschen aus Tibet, die verschiedenen indischen Currys, ob Chinesisches oder vegane Hamburger und noch vieles andere, alles schmeckte hervorragend. Besonders gschmackig waren die Brötchen mit Schweine- oder Rindfleisch, das einen Tag lang in einem riesigen Holzkohlen-Smoker von „Sternen“-Wirt Kristijan Cukic auf niederer Temperatur gegart worden war. Eine kulinarische Offenbarung!

  • Endlich gab es wieder ein Fest ohne Masken und grosse Restriktionen Bild: Ulrike Huber
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Für die Kinder gabs natürlich Gelati und an einem eigenen Stand frischgebackene Mini-Donuts. Mit Luftballons «bewaffnet» und einem breiten Lachen im Gesicht tollten die Kids bis in den späten Abend hinein auf den Kunstrasenhügeln im Schmidheiny-Park um die Wette, rutschten, tanzten und tobten. Sie werden in der Nacht alle tief und lange geschlafen haben…

Super Resonanz von den Besuchern

«Wir sind froh und stolz über die super Resonanz, die wir von den Besuchern bekommen haben», erzählten Christian Rick und Palma Danisi weiter, «es war das erste grosse Streetfood-Festival heuer im Rheintal. Ein herzlicher Dank auch an die Gemeinde, die von Anfang an die Vorbereitungen involviert war und top und problemlos mit uns zusammengearbeitet hat.»

Grossartige Musik bis spät in die Nacht erklang mitten in Heerbrugg Bild: Ulrike Huber

Wie zu hören war, hat sich nur ein einziger Anwohner Freitag auf Samstag von der grossartigen Live-Musik, die beide Tage von mehreren Gruppen, Künstlern und DJ´s durchgehend präsentiert wurde, beschwert. Und auch das erst morgens um halb Zwei. Um zwei Uhr war dann sowieso Schluss. Schluss mit einem wunderbaren Fest. Schon heute ist die Vorfreude auf nächste Jahr spürbar.

rheintal24/gmh/uh