Am Montagmorgen präsentierten Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer, Bernhard Ölz als Eigentümer und Vorstand der Prisma Unternehmensgruppe und Prisma-Geschäftsführer Nikolaus Ess im Rahmen einer Pressekonferenz die neuen Pläne für die Erweiterung des Millennium-Parks nach dem Rückzug des Möbelriesen IKEA als Liegenschaftsinteressenten.
Projektgebiet mit 23´000 Quadratmetern
Grundlage für die neue Vorgangsweise ist ein Grundsatzbeschluss der Lustenauer Gemeindevertretung, wonach die rund 23´000 Quadratmeter des Projektgebiets an Investorengesellschaften unter Führung von Prisma verkauft werden sollen. Prisma soll dabei für das Standortmanagement, die Konzeption, Entwicklung und Umsetzung dieses langjährigen Grossprojektes zuständig sein.
Insgesamt sollen in den Jahren bis 2035 an die 120 Mio. Euro in diverse Immobilien, Infrastruktur und Standortentwicklung investiert werden. Im Endausbau werden bis zu sechzig neue Firmen mit bis zu 450 Mitarbeitern angesiedelt werden. So jedenfalls das Ziel des Projekts.
Überregionale Wissens- und Innovationsplattform
«Grundlage für die Verkaufsentscheidung waren die konzeptionellen und städtebaulichen Überlegungen, die in einer städtebaulichen Studie von Helmut Kuëss sowie einem Nutzungskonzept beschrieben wurden», so Bernhard Ölz. Der Millennium Park könne so auch als überregionale Wissens- und Innovationsplattform weiter gestärkt werden. Mit Platz zum Arbeiten, Wohnen und Leben. In der Konzeption für diese Erweiterung finden sich daher auch die Entwicklungsbausteine Technologie, Innovation, Bildung, Forschung, Labor, Wirtschafttdienstleistungen und ein «Marktplatz» sowie thematisch abgestimmte Wohnformen und eine Mischung aus Handels- und Serviceangeboten wieder.