Rheintal24 hat Widnaus Gemeindepräsidenten Christa Köppel mit den Vorwürfen konfrontiert.
Andreas Hanimann, Gemeinderatsschreiber, nimmt dazu wie folgt Stellung: «Im Zusammenhang mit einer Anfrage für die Durchführung einer Veranstaltung hat der Gemeinderat Mitte Mai 2021 entschieden, dass infolge der Covid-Situation bis 30. September 2021 keine Veranstaltungen im Rheinauenpark bewilligt würden. Dieser Entscheid wurde dem Vertreter des Rheinklang Festivals, Nico Köppel, mitgeteilt. Er hatte sich telefonisch nach einer Bewilligungs-Möglichkeit für den Anlass erkundigt.»
Weiter heisst es, dass man das Rheinklang Festival in den Jahren 2017 bis 2020, unter Auflagen, immer bewilligt habe. 2020 musste die Veranstaltung aufgrund der damaligen Corona-Situation abgesagt werden. Auch die rückläufigen Ansteckungszahlen im Juni hätten nicht dazu geführt, den im Mai getroffen Entscheid zu überdenken.
Was die weiteren Vorwürfe im Facebook-Post betreffen, hat Hanimann eine klare Haltung: «Die Vorwürfe weisen wir entschieden zurück. Sie beruhen nicht auf Fakten. Auch ist uns nicht bekannt, dass das «Stangenfest» im 2021 stattfinden soll. Dem Veranstalter steht es frei, ein neues Gesuch einzureichen und den Anlass im Rheinauenpark ab Oktober durchzuführen, falls die Corona-Situation dies dann zulässt.»
Für die Organisatoren dürfte die Möglichkeit, nochmals ein Gesuch für Oktober einzureichen, kaum attraktiv sein, da Corona auch für Oktober kaum eine fixe Planung zulässt.