Ort der Kunstinstallation ist im hochalpinen Gelände des Montafon die auf 2037 Metern gelegene Bielerhöhe. Dort fliesst der Bielbach unter einer Brücke in den Silvretta-Stausee.
Für die Wasserskulptur wird oberhalb eines Katarakts Wasser entnommen, das danach durch einen Schlauch 60 Meter tiefer mit einem Druck von 6 bar über den Fussweg schiesst. Der Wasserstrahl werde so zu einem architektonischen Element, zur Skulptur, erläuterte Signer am Donnerstag an einer Medienorientierung vor Ort.
Signer sei zwar Bildhauer, bei ihm erhalte diese Kunstform aber eine vierte Dimension, nämlich die Zeit, so Thomas D. Trummer, Direktor des Kunsthauses Bregenz. Roman Signers Skulpturen seien Ereignisse, die Erlebnisse böten, "oft auch eine Pointe". Ergänzt werden sie durch die Elemente Wasser, Wind und Energie.
Signer zeigte sich mit der Umsetzung seines Projekts durch die Illwerke-Ingenieure "sehr zufrieden", seine Arbeiten müssten "einfach und elementar" bleiben. Die Installation wird permanent zu sehen sein, nur im Winter wird sie aufgrund der Lawinengefahr abgebaut.