Der österreichische Kanzler, Sebastian Kurz, teilte am vergangenen Donnerstag folgendes mit: «Wir befinden uns vor diesem Sommer in einer sehr guten Situation, die sogar besser ist, als von vielen erwartet. Die bereits erfolgten Öffnungsschritte führen zu einer spürbaren Erholung am Arbeitsmarkt und auch die Wirtschaftsprognosen werden mittlerweile, stärker als erwartet, nach oben revidiert. Im Kampf gegen das Virus haben wir alle gemeinsam viel geschafft.»
Unsere Nachbarn lockern weiter

Durch die Impfung sieht die österreichische Regierung in nächster Zeit keine Einschränkungen ein. Sollte es zu vermehrten Ansteckungen kommen, werde weiterhin regional und zielgerichtet reagiert. In den nächsten Tagen rechnet Österreich mit 4 Millionen Geimpften im ganzen Land.
Das Freizeiterlebnis kommt zurück
Ab 1. Juli gibt es wieder Sport-, Kultur- und andere Anlässe – ohne Besucherbeschränkung. Die Maske bleibt, doch nicht mehr die FFP2. Ab Juli reicht einen Mund-Nasen-Schutz aus. Doch es gilt weiterhin die 3-G-Regel – Getestet, Genesen, Geimpft.
Dazu wird die Sperrstunde aufgehoben. Restaurants und Bars dürfen wieder länger als 24 Uhr geöffnet haben. Ebenfalls wird die Abstandsregelung und die Beschränkung an Tischen aufgehoben. Im Laufe des Sommers sollten typische Nachtgastronomien wie Discos und Bars wieder die Türen für Gäste öffnen können.
Öffnungsschritte gegen die Arbeitslosigkeit
Durch die Öffnungen konnten Ende Mai bereits fast 40'000 Arbeitslose weniger als noch im Vormonat verzeichnet werden. Das führt weiter zu einer spürbaren Entspannung am Arbeitsmarkt und die Situation ist schon bald wieder so, wie vor der Pandemie. Die Bundesregierung rechnet mit weiteren positiven Effekten am Arbeitsmarkt durch die Öffnungen am 1. Juli.
Am 22. Juli beschliesst die Regierung über weitere Massnahmen.