Ein durch und durch schönes, stylisches und dennoch gemütliches Lokal, das da Gastronom Kristijan Cukic am Dienstagabend den Eröffnungsgästen vorstellen konnte. Nicht nur ein Abklatsch des «Sternen» in Heerbrugg, der ebenfalls höchst erfolgreich von Cukic geführt wird, sondern ein Gastlokal mit einer eigenständigen Atmosphäre.
«Von der Vision zur Realität»
Seit zwei Wochen in einer Testphase für den Publikumsverkehr geöffnet, durfte Cukic bereits von einer ausgezeichneten Auslastung sprechen. Davon, dass das «Sternen»-Konzept, die Speisekarte, das ausgezeichnete Essen und die ausgesucht guten Getränke auch in St. Margrethen sehr gut ankommen.
«Wir wollen alle ansprechen»
«Wir wollen nicht nur einzelne Gruppen von Gästen, sondern alle ansprechen», erklärte der Gastronom, «sowohl die Frauen, die am Vormittag im nur wenige Schritte entfernten neuen Coop einkaufen, diejenigen, die zu Mittag ein gutes, schnelles Restaurant suchen, und natürlich auch jene, die den Tag bei einem Glas Wein und einem Bier ausklingen lassen wollen.»
Denn der edle Gerstensaft war ein grosses Thema bei dieser Eröffnungsfeier. War es doch die Lokalpächterin Schützengarten AG, die gemeinsam mit der Hauseigentümerin Rheintal-Trust und I+R Schertler in den Umbau des früher als Cafe Merci betriebenen und von Innenarchitektin Colette Lang neu gestalteten Lokals investiert hat.
Viele Gäste konnten begrüsst werden
Peter Schefer, bei der Schützengarten für dieses Projekt zuständig und selbst in St.Margrethen wohnhaft, durfte daher die Festgäste, unter ihnen der Vorsitzende der Alpha RHEINTAL Bank AG Reto Monsch, Christian Müller von I+R Schertler, Bauleiter Michi Hähli, Schützengarten-Finanzchef Patrick Epple, St.Margrethens Leiter der Bauverwaltung Claudio Pallecchi und einige Gemeinderäte sowie viele andere bei dieser gelungenen Eröffnung begrüssen.
«Ich habe selbst das Beizensterben in St.Margrethen in den letzten zehn, zwanzig Jahren erlebt. Da ist es doch schön und besonders lobenswert, dass gerade in Coronazeiten der unternehmerische Mut zur Neueröffnung eines Gastronomielokals aufgebracht wird», so Peter Schefer.
«Dieses Lokal ist ein Highlight für unsere Zentrumsentwicklung», betonte Gemeindepräsident Reto Friedauer in seiner Ansprache, «vor nunmehr zehn Jahren haben wir unsere Vision einer Zentrumsentwicklung hier in der Bahnhofsstrasse vorgestellt. Eine Vision, die mehr und mehr Wirklichkeit wird.» Mit gesamt 4.9 Millionen Franken, von denen 1.7 Millionen in die bauliche und attraktive Gestaltung der Bahnhofstrasse geflossen sind, hätten die Steuerzahler eine grosse Vorleistung für die jetzige Entwicklung erbracht.
Ein Riesenschritt für das Zentrum
«Denn jetzt wird diese Vision Wirklichkeit. Mit dem neu eröffneten Coop, den in unmittelbarer Nachbarschaft zum «Sternen» entstandenen attraktiven Wohnungen, mit dem vor wenigen Jahren um- und neugebauten Mineralheilbad und mit dem im Herbst zu eröffnenden Hotel hat dieses Zentrum in Bahnhofsnähe einen Riesenschritt gemacht.»
Friedauer erinnerte daran, wie es war, wenn man noch vor einigen Jahren durch die Bahnhofstrasse spazierte: «Kaum Leben auf der Strasse und unattraktiv. Jetzt ist das für jeden sichtbar ganz anders.»
Die St.Margrethner Vision für die Zentrumsentwicklung ist Wirklichkeit geworden. Genauso wie die Vision von Sternen-Wirt Kristijan Cukic, ein weiteres einladendes Restaurant für all seine Gäste und Freunde zu eröffnen.