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Oberriet
28.04.2021
28.04.2021 10:28 Uhr

Rhesi: Oberriet-Koblach ersetzt Widnau-Höchst

Das bisherige Modell Widnau-Höchst wurde grösstenteils abgebrochen. Einzelne Abschnitte, wie der Bereich rund um die ÖBB-Brücke, können auch in Zukunft besichtigt werden.
Das bisherige Modell Widnau-Höchst wurde grösstenteils abgebrochen. Einzelne Abschnitte, wie der Bereich rund um die ÖBB-Brücke, können auch in Zukunft besichtigt werden. Bild: pd
Das Rheinmodell in der Versuchshalle in Dornbirn wird umgebaut. Nach dem Umbau werden die Modellversuche für das Hochwasserschutzprojekt Rhesi auf der künftig breitesten Stelle des Rheins, dem Abschnitt Oberriet-Koblach, weitergeführt.

Das Projekt Rhesi erhöht die Abflusskapazität des Rheins von 3100 m3/s auf 4300 m3/s und verbessert so den Hochwasserschutz für 300'000 Menschen im Rheintal.

Halle im Umbau

Die Modellversuche in der Dornbirner-Halle helfen dabei, die Planung und die Kosten des Generationenprojekts zu optimieren. «Da mit der Umsetzung von Rhesi das Flussbett verbreitert wird, verändert sich die Sohlstruktur. Mit Computermodellen sind diese Veränderungen nur bedingt vorhersehbar. Darum werden die Berechnungen mit den Modellversuchen überprüft», erklärt Markus Mähr, Gesamtprojektleiter Rhesi.

Die Modellversuchshalle befindet sich seit Ende 2020 im Umbau. Bisher war die Engstelle des Rheins, der Abschnitt Widnau-Höchst, Gegenstand der Untersuchungen. Nach dem Umbau werden die Versuche an der künftig breitesten Stelle des Rheins fortgesetzt, dem Abschnitt Oberriet-Koblach. Sobald es die Situation erlaubt, wird die Modellversuchshalle wieder für Besucher geöffnet.

Das Modell Oberriet-Koblach ist, wie auch sein Vorgänger, im Massstab 1:50 gebaut. Das 100 m lange Modell entspricht in der Natur einer Strecke von 5 km Bild: pd
pd