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Vorarlberg
31.03.2021
31.03.2021 10:32 Uhr

Grenzübertritt für Pendler erleichtert

Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner hat den Wiener Behörden eine Erleichterung für die Schweiz-Pendler abgerungen
Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner hat den Wiener Behörden eine Erleichterung für die Schweiz-Pendler abgerungen Bild: vol.at
Das von den Grenzgängern für ihre abendliche Rückkehr nach Österreich einzureichende Einreiseformular ist ab 1. April nicht mehr wöchentlich, sondern nur mehr monatlich auszufüllen.

Seit zwei Monaten müssen die in der Schweiz arbeitenden viele tausend Vorarlberger Pendler vor der Einreise bzw. Wiedereinreise nach Österreich sich verpflichtend online registrieren lassen. Das Einreiserformular war bisher wöchentlich auszufüllen. Das ist jetzt vorbei. Denn wie die Vorarlberger Landesregierung mitteilte, ist ab Donnerstag, 1. April, nur mehr einmal im Monat, nämlich alle 28 Tage, diese elektronische Registrierung vorzunehmen.

Logische Änderung und Erleichterung

Diese angesichts der niedrigen Inzidenzzahlen auf beiden Seiten des Rheintals mehr als logische Änderung und Erleichterung für die Berufspendler konnte erst nach intensiven Verhandlungen mit dem Gesundheitsministerium durch die Vorarlberger Landesregierung erreicht werden.

«Nach wiederholtem Einsatz beim zuständigen Gesundheitsministerium ist es uns nun gelungen, diese wichtige Erleichterung für die zahlreichen Vorarlberger Pendlerinnen und Pendler zu erreichen», so Landeshauptmann Markus Wallner, der sich sehr zufrieden über die Änderung der entsprechenden Verordnung zeigt.

Testzeugnis oder ärztliche Bestätigung

Weiterhin muss aber bei der Ausreise nach Österreich entweder ein negatives aktuelles Testzeugnis, nicht älter als sieben Tage seit der Probenentnahme, mitgeführt werden, oder eine entsprechende ärztliche Bestätigung.

Sonst ändert sich für in der Schweiz lebende Menschen, die nach Österreich wollen, nichts. Es braucht einen schwerwiegenden Grund für den Grenzübertritt (Shopping reicht hierfür nicht aus), und es ist anzugeben, wohin man fährt und wie lang man bleibt. Diese Regelung ist für Ostösterreich mit der Grenze etwa mit dem Corona-Hot-Spot Tschechien richtig, sollte aber für unsere Grenze im Rheintal langsam aber sicher überdacht werden. Vor allem die Einreise für alle Geimpften sollte freigegeben werden.

gmh/uh