Jetzt ist es beschlossene Sache. Vorarlberg wird als Versuchsballon als einziges österreichisches Bundesland ab Montag, 15. März, die Gastrobetriebe wieder aufsperren. Die Einschränkungen: maximal vier Personen an einem Tisch, sofern sie nicht aus demselben Haushalt stammen. Und weiterhin gilt die österreichweite Ausgangsbeschränkung ab 20.00 Uhr. Schlecht für alle Nachtschwärmer. Voraussetzung für den Besuch der Gastlokale wird allerdings die Vorlage eines maximal 48 Stunden alten negativen Testzeugnisses sein. Wobei nur solche Zeugnisse gelten, die von einer der offiziellen Teststrassen ausgestellt wurden.
Vorarlberg öffnet am Montag Gastronomie
Veranstaltungen für maximal 100 Personen
Anders bei Veranstaltungen für maximal 100 Personen, die ebenfalls wieder stattfinden dürfen. Dort wird ein Selbsttest in digitaler Form ausreichend sein und Registrierungspflicht sowie FFP2-Maskenpflicht herrschen. Zugelassen werden jetzt auch wieder Vereinstätigkeiten für Kinder und Jugendliche in Kultur und Sport sowie Selbsthilfegruppen. Wobei Outdoor-Aktivitäten ohne Testpflicht erfolgen können, für Innenräume, wie auch Turnhallen, müssen zumindest negative Selbsttests vorliegen.
Es handle sich dabei um einen «Versuch, bei steigenden Zahlen einen Öffnungsschritt zu setzen und nicht von einem Lockdown in den nächsten zu stolpern», erklärte Landeshauptmann Markus Wallner in der Pressekonferenz der Landesregierung, «dazu braucht es die Mithilfe der Bevölkerung. Sollte die Entwicklung aus den Fugen geraten, so müsste man die Öffnungen überdenken.»
Testphase begleitet und evaluiert
Diese Testphase in Vorarlberg werde von der Bundesregierung laufend beobachtet, wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die ersten Ergebnisse und Auswirkungen auf die diversen Corona-Kennzahlen werden erst nach den ersten drei, vier Wochen feststellbar und bewertbar sein.