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Region Rheintal
02.03.2021
02.03.2021 11:16 Uhr

Rheintaler «Beizen für Büezer» bewirten erste Gäste

Der Bund erlaubt die Öffnung von Restaurants mittags als Kantinen für Handwerker und Aussendienstler.
Der Bund erlaubt die Öffnung von Restaurants mittags als Kantinen für Handwerker und Aussendienstler. Bild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
Damit auch die im Freien arbeitenden «Büezer» einen warmen Zmittag essen können, dürfen Restaurants im Kanton St.Gallen seit Montag als Betriebskantinen öffnen. Bis Dienstagmorgen haben sich sechs Rheintaler Gastrobetriebe angemeldet.

Restaurants, die als Betriebskantinen dienen, dürfen seit dem 1. März unter der Woche zwischen 11 und 14 Uhr öffnen. Zugang haben ausschliesslich Berufsleute aus dem Landwirtschaftssektor und dem Bausektor sowie Handwerkerinnen und Handwerker und Berufstätige auf Montage.

Sechs Betriebe im Rheintal

Der Kanton St.Gallen hat auf seiner Homepage eine Liste der Gastronomiebetriebe veröffentlicht, die als Betriebskantinen für Berufstätige im Ausseneinsatz freigeben sind. Die bis Dienstagmorgen dort registrierten 45 Betriebe verteilen sich auf das ganze Kantonsgebiet - von Bad Ragaz bis Wil.

Auch aus dem Wahlkreis Rheintal haben sich einige Restaurants als «Büezer-Beizen» angemeldet: das Gasthaus zur Traube in Balgach, das Gasthaus Brauhaus in Berneck, das Coop-Restaurant in Heerbrugg, das Restaurant Traube in Marbach, das Restaurant Rütihof in Rüthi und das Restaurant Rosengarten in Widnau. Alle weiteren Restaurants sind auf der Homepage des Kantons aufgeschaltet. 

Pro Tisch ein Gast

«Wir sind froh, dass wir wieder arbeiten dürfen», sagte Rita Egger vom Gasthaus Metzgerei Brauerei Egger in Berneck. Am Dienstagmittag gehe es los. Es gebe schon erste Reservationen. Die Arbeiter seien froh, endlich wieder an einem Tisch zu Mittag essen zu können. Rita Egger erwartet vor allem Lastwagenfahrer und Bauarbeiter. «Wir sind nur fünf Minuten von der Autobahn entfernt.» Finanziell lohne sich der Aufwand nicht, aber man wolle den Firmen, die ihnen die Treue gehalten hätten, entgegenkommen.

Die «Beiz für Büezer» sei eine super Lösung und der Kanton St.Gallen habe schnell reagiert. «Wir mussten aber nochmals eine Bewilligung einholen.» Pro Tisch dürfe nur ein Gast bewirtet werden. Ausserdem müssen die Gäste im Vorfeld vom Arbeitgeber beim Restaurant angemeldet werden. Die Daten müssen erfasst und für das Contact Tracing des Kantons während 14 Tagen aufbewahren werden.

sda/gmh
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