Der Klausmarkt in St.Margrethen am 7. Dezember, also einen Tag nach dem eigentlichen Klaustag, lockte trotz Regenwetter zahlreiche Besucher an. Auf den Strassen war zeitweise kaum ein Durchkommen. Der Regen schien den Besuchern nichts anhaben zu können und auch die Standbetreiber waren sichtlich erfreut über den grossen Andrang.
Herzlichkeit und gute Laune
Die Stände waren grundverschieden. Neben Süssigkeiten und Mahlzeiten wurde auch jede Menge Handgemachtes angeboten. Wer dieses Jahr also besonders früh ein spezielles Weihnachtsgeschenk kaufen und sich damit den Stress kurz vor Heiligabend ersparen wollte, war am Klausmarkt genau richtig und konnte alles in zwar grossem Gedränge aber mit mindestens so grosser Herzlichkeit der Standbetreiber tun.
Priska und Claudia von der Pribonne GmbH, die gemeinsam einen kleinen Anhänger zu einem Stand umfunktionierten, erzählten, dass sie das erste Mal am Klausmarkt dabei sind. «Wir sind seit diesem Jahr offiziell im Geschäft. Den Wagen haben wir selber umgebaut und gestaltet – natürlich mit der Hilfe von Freunden.» Zwar gab es keine Bezahlung im eigentlichen Sinne, aber die freiwilligen Helfer wurden mit feinen Getränken und Esswaren entlöhnt.
Die beiden Damensind gerade erst gestartet und trotzdem bereits voll im Geschäft, denn der Klausmarkt ist nicht die erste Destination und auch nicht die letzte. «Bald geht es noch nach Kreuzlingen.» Die beiden Damen waren äusserst herzlich, lachten viel und steckten die Besucher mit der guten Laune an. Genau so muss ein Klausmarkt sein: Natürlich geht es auch um kommerzielle Interessen, aber die Menschlichkeit sollte gerade in der Vorweihnachtszeit nicht zu kurz kommen.