«Weiss der Geier» – dieses Sprichwort kennt wahrscheinlich jeder von uns. Doch woher kommt es eigentlich? Fragt man die Google-KI, so kommt es aus dem Aberglauben und wird benutzt, um den Namen des Teufels nicht aussprechen zu müssen. Statt dem gehörnten Fürsten der Hölle muss also ein Vogel hinhalten.
Im Falle des Turnvereins Rebstein muss der Teufel aber auf keinen Fall erwähnt werden; auch nicht durch die Blume. Denn der Begriff «Weiss der Geier» widerspiegelt im Räbster Fall den wilden Westen, der Schauplatz des neusten Theaterstücks. Rheintal24 war an einer der Vorstellungen dabei, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Vegan oder nicht vegan – das ist hier die Frage
Die Rahmenhandlung des Bühnenspiels ist schnell erklärt. Ein Cowboy verliert seine Lady. Damit ist allerdings nicht etwa eine Frau gemeint, sondern sein Pferd mit dem gleichen Namen. Auf seiner Suche nach seiner Geliebten (?!) stösst er auf die unterschiedlichsten Personen. Darunter unter anderem Häuptling Leichte Feder, die er schnell ins Herz schliesst.
Immer wieder vertiefen sich die beiden in Diskussionen. Beispielsweise über Veganismus und dass man Veganer im Indianer-Jargon «schlechte Jäger» nennt. Eine Anspielung darauf, dass sie wohl darum kein Fleisch essen, weil sie keine Tiere fangen und töten können. Doch das nur am Rande. Die Gespräche werden immer wieder durch die Kommentare eines Geiers, der stets über den beiden schwebt, kommentiert. Hier eine seiner Bemerkungen rund um Veganismus.
«In der Schweiz sagt man «Schwein gehabt», wenn etwas gut gelaufen ist. Und wenn etwas schlecht läuft, sagt man «Da haben wir den Salat.» So viel zum Thema Veganismus.» An einer anderen Stelle im Stück stellt er zudem die Vermutung in den Raum, dass der Cowboy sein Pferd mit einem Esel verwechselt und er daher eher nach einem Esel suchen müsste.