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Balgach
02.09.2025

Über 100 Teilnehmende folgen Einladung zur Waldbegehung

Bild: zVg
Die Ortsgemeinde Balgach hat am vergangenen Samstag zur traditionellen Waldbegehung eingeladen. Trotz wechselhaftem Wetter folgten über 100 Besucher der Einladung. An drei Posten erhielt die Bevölkerung spannende Einblicke in die Themen Waldbewirtschaftung, Neophyten und Jagd.

Die Ortsgemeinde Balgach hat am letzten Samstag zur traditionellen Waldbegehung eingeladen – trotz des wechselhaften Wetters sind über 100 Besucherinnen und Besucher der Einladung gefolgt. An drei Posten hat die Bevölkerung viel über Waldbewirtschaftung, Neophyten und Jagd erfahren.

Neues lernen über Artenvielfalt

Nach der Begrüssung, an der auch Vertreter der Partnergemeinde Hard und von umliegenden Ortsgemeinden willkommen geheissen worden sind, hat die Begehung im Sternmarsch zu den verschiedenen Posten geführt.

Der Verein Balger Natur mit Christine Hutter und Edith Dixon hat anschaulich die Notwendigkeit der Neophyten-Bekämpfung erläutert. Die Gäste haben erfahren, wie wichtig der Erhalt der Artenvielfalt ist und was jeder Einzelne dazu beitragen kann.

Welche Tiere leben denn im Wald?

Am nächsten Posten hat die Jagdgesellschaft Balgach mit Obmann Urs Hutter die Teilnehmenden begrüsst. Sie haben Antworten auf die Fragen erhalten, wer jagen darf und welche Tiere im Wald leben.

Urs Hutter hat zudem unter anderem über die wichtige Rolle der Jagd im Hinblick auf die Regulierung der Wildbestände informiert. Praktische Beispiele aus dem Revier haben verdeutlicht, wie eng Jagd, Naturschutz und Forstwirtschaft miteinander verflochten sind.

Bild: zVg

Wie der Wald nachhaltig bewirtschaftet wird

Am dritten Posten hat der eindrückliche Holzacker der «WHE AG» auf die Gäste gewartet: Revierförster und Betriebsleiter Josef Benz hat aufgezeigt, wie der Wald nachhaltig bewirtschaftet wird. Die WHE AG ist Teil der Rheintal Forst AG, welche die Wälder von fünf Ortsgemeinden bewirtschaftet.

Mit dem Hacker produziert die WHE AG Holzschnitzel für Gemeinden, Wärmeverbünde, aber auch für kleinere Objekte – CO₂-neutrale Energie aus regionalen Wäldern. Die Besucherinnen und Besucher haben gestaunt, was der Hacker alles zerkleinert.

Gemütliche Festwirtschaft wartete auf die Gäste

Nach der lehrreichen Begehung hat beim Festplatz eine gemütliche Festwirtschaft auf die Gäste gewartet. Mit schwungvollen Klängen haben die Appenzeller Vorderländer für gute Stimmung gesorgt.

Grossen Anklang hat auch das Freizeitangebot der Pfadi Mittelrheintal gefunden, die mit Spielen und Aktivitäten die jüngeren Gäste begeistert hat.

Die Ortsgemeinde hat sich erfreut über die rege Teilnahme und die positive Resonanz gezeigt. «Die Waldbegehung ist ein wichtiger Anlass, um den Dialog zwischen Bevölkerung, Forst und weiteren Akteuren zu pflegen», hat Ortsgemeindepräsidentin Nicola Eichmann betont.

Am Ende sind sich alle einig gewesen: Der Anlass war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie vielfältig und wertvoll der Wald für die Gemeinde ist.

Bild: zVg
pd/ako