Besonders betroffen war der Bezirk Dornbirn mit einem Schwerpunkt in der Bezirkshauptstadt. Die Einsätze betrafen vollgelaufene Keller und Tiefgaragen, unter Wasser stehende Strassenabschnitte und kleine Murenabgänge. Verletzt wurde niemand.
In Dornbirn gingen in den vergangenen 24 Stunden über 130 Liter Regen pro Quadratmeter nieder, in der Kummenbergregion im Bezirk Feldkirch, etwa in Altach, waren es über 80 Liter. Dementsprechend verteilten sich die Einsätze: Allein 262 entfielen auf Dornbirn, knapp 60 auf Hohenems und über 40 auf die Kummenbergregion.
Zwar hörten die Niederschläge am frühen Freitag wieder auf, doch standen in und um Dornbirn zunächst mehrere Strassenverbindungen unter Wasser. Die Sperre der Rheintalautobahn (A14) zwischen Dornbirn-West und Dornbirn-Süd wurde am Vormittag aufgehoben. Nach wie vor nicht befahrbar waren am Mittag etwa die Strassen durch das Ried (Senderstrasse/L41, Höchster Strasse/L42).
Bodenseepegel stieg um acht Zentimeter
Die Dornbirnerach führte abschnittweise ein fünf- bis zehnjähriges Hochwasser, die Pegel sanken am frühen Vormittag aber bereits wieder. Alle anderen Flüsse wie der Rhein oder die Ill führten mehr oder weniger erhöhtes Mittelwasser. Der Bodenseepegel stieg innerhalb eines Tages um neun auf 375 Zentimeter an, lag damit aber um 20 Zentimeter unter dem langjährigen Durchschnitt.