Oberst Thomas Stadelmann, Chef des Kantonalen Territorialen Führungsstabs St. Gallen, gab einen umfassenden Überblick über die aktuellen Aufgaben und Herausforderungen der Schweizer Armee.
Er erläuterte insbesondere die Möglichkeiten der Katastrophenhilfe und das Zusammenspiel zwischen Armee sowie kantonalen und regionalen Führungsstäben im Ernstfall.
Wie die zivilen Stellen arbeitet auch die Armee mit Planszenarien, die regelmässig geübt werden, um im Ernstfall rasch handeln zu können.
Trinkwasserversorgung sicherstellen
Tina Gautschi, Leiterin der Projektgruppe «Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in schweren Mangellagen», informierte über den aktuellen Projektstand.
Ziel ist es, auch bei extremen Wetterereignissen, Sabotage, Erdbeben oder längerem Stromausfall die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser zu gewährleisten.
Dazu wurden ein umfassendes Inventar der Wasserversorgung erstellt, Mindestwassermengen definiert sowie Zuständigkeiten und Abläufe zwischen den beteiligten Stellen klar geregelt.
Christian Siegrist, Mitglied der Projektgruppe «Feuerwehr der Zukunft», präsentierte die nächsten Schritte nach dem Zusammenschluss der Feuerwehren von Au, Berneck, Balgach, Widnau und Diepoldsau zum Zweckverband «Feuerwehr Unteres Rheintal».
Das Hauptdepot wird in Heerbrugg neben dem Lidl entstehen. Der Zweckverband ermöglicht es, die zunehmend komplexen Aufgaben der Feuerwehr künftig effizienter zu bewältigen.
Persönlicher Austausch als Schlüssel zum Erfolg
Nach den informativen Präsentationen nutzten die Teilnehmenden das gemeinsame Nachtessen, um sich auszutauschen und Kontakte zu pflegen.
Dieser persönliche Austausch ist ein wesentlicher Bestandteil des Sicherheitsrapports – getreu dem Motto: «In der Krise Köpfe kennen».