Home Region Rheintal Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Kultur
29.07.2025

Wenn die Russen an der Grenze stehen ...

Matthias Vetsch ist im Rheintal aufgewachsen
Matthias Vetsch ist im Rheintal aufgewachsen Bild: Collage: stgallen24
Der aus Grabs stammende Autor Matthias Vetsch sorgt mit seinem Erstlingswerk für Aufsehen: «Operation Tiefer Dorn – Band 1: Aufmarsch» ist ein Schweizer Polit- und Militärthriller, der Themen wie Armee, Nachrichtendienst und internationale Machtverschiebungen in ein hochaktuelles und fesselndes Szenario überträgt – mit Schauplätzen von Bern über Moskau bis zur Donbass-Front.

In seinem Debütroman lässt Vetsch russische Panzer an der schweizerisch-österreichischen Grenze auffahren, schildert geheimdienstliche Aktivitäten im Bundeshaus, Intrigen in Wirtschaft und Politik sowie taktische Einsätze der Schweizer Armee.

Dabei greift der Autor auch ethisch-moralische Fragen auf, die in Ausnahmesituationen an Brisanz gewinnen. Ein Einblick ins Schweizer Bankenwesen rundet das dicht verwobene Thriller-Universum ab.

Matthias Vetsch wurde 1965 in Grabs geboren und wuchs auf dem Bauernbetrieb seiner Familie auf. Nach dem Informatikstudium an der ETH Zürich sammelte er internationale Erfahrung in der Luft- und Raumfahrttechnik sowie in der Rüstungsindustrie. Später war er als Consultant und Managing Director bei einer Grossbank tätig.

In der Schweizer Armee diente Vetsch als Milizoffizier in der Artillerie und beendete seine militärische Laufbahn 2015 im Rang eines Obersten, zuletzt als Verantwortlicher für die Ausbildung der Artillerie im Heeresstab.

Inspiriert von Autoren wie Tom Clancy, John le Carré und Frederick Forsyth, hat Vetsch ein Werk geschaffen, das internationales Spannungsniveau mit Schweizer Kontext verbindet.

Sein Debütroman «Operation Tiefer Dorn – Aufmarsch», erschienen im Antium Verlag (ISBN 978-3-907132-33-3), ist der Auftakt einer geplanten Trilogie. In dem Werk verknüpft Vetsch geopolitische Entwicklungen mit fiktiven Szenarien rund um Schweizer Politik, Armee und Geheimdienste. Der Autor schöpft dabei aus seiner breiten Berufs- und Lebenserfahrung. 

Der zweite Band mit dem Titel «Bereitstellung» ist bereits in Arbeit.

Zum Inhalt:

Russland will nach dem Sieg im Krieg gegen die Ukraine seinen Machtbereich nach Mitteleuropa ausdehnen, ohne jedoch direkt in Konflikt mit der NATO und der EU zu geraten. Zu diesem Zweck wird eine frühere Studienarbeit eines russischen Offiziers an der Militärakademie unter dem Titel «Tiefer Dorn» aufgegriffen und in die Praxis umgesetzt.

Nachdem Österreich aus der EU ausgetreten ist und sich der ominösen Budapester Koalition angeschlossen hat, stehen nun plötzlich russische Panzerverbände an der österreichisch-schweizerischen Grenze.

In dieser Situation ist der Schweizer Bundesrat zum Handeln gezwungen. Man tut sich allerdings erschreckend schwer damit, die nötigen Schritte einzuleiten. Nach über dreissig Jahren ohne direkte militärische Bedrohung in Westeuropa hatte man zwar Gegenmassnahmen eingeleitet, u. a. als Reaktion auf eine Volksinitiative, doch sehr spät. Aufgrund der Lieferengpässe sind nämlich weitere Waffen und Munition weltweit kaum mehr erhältlich.

Die Verbände der Schweizer Armee, die ursprünglich im Rheintal eine grossangelegte Übung durchgeführt haben, erhalten nun einen besonderen Auftrag, um den Gegner von einem Angriff auf die Schweiz abzuhalten. Primäres Ziel ist, Zeit zu gewinnen …

stgallen24/stz.