Wo sich den Tag durch unzählige Badegäste die Sommertage vertreiben, lassen sich am Abend die Kinofans vom Filmzauber überraschen. Neben dem einzigartigen Ambiente, das Charme und Gemütlichkeit verspricht, sorgt die nachhaltig mit solarbetriebene Kinotechnik für Unterhaltung auf höchstem Niveau. Für das Wohlergehen sorgt dabei die Kinobar.
Mit Speis und Trank sowie der richtigen Filmverpflegung werden die Gäste vor, nach und während des Filmes bestens versorgt. Als kleine Überraschung findet zudem jeden Abend eine Verlosung mit tollen Preisen statt.
Kinoerlebnis auch bei schlechtem Wetter
Vorausgesetzt Petrus hat Anfangs Juli ein paar gemütliche Abende ohne Regen im Gepäck, erwartet die Besucher des Openair-Kinos vielfältige und unterhaltsame Kinoabende.
Auch bei weniger schönen Aussichten müssen die Kinogänger nicht auf den Filmgenuss verzichten, denn der Verein Openair Kino St.Margrethen ist in den vielen Jahren wettererprobt geworden und für alle Witterungsverhältnisse gut gerüstet. Nicht nur Regenponchos und Regenzelte sind stets parat sondern auch Mückenspray und wärmende Decken.
In diesem Jahr wird das Openair Kino am Mittwochabend wieder durch die traditionelle Ladies-Night eröffnet, an der die Besucherinnen mit einem kleinen Beautypäckli überrascht werden. Im Film «Eine Million Minuten» geht es im weitesten Sinn um die Work-Life-Balance. Um sich genügend Zeit für die Familie nehmen zu können, wollen die jungen Eltern Vera und Wolf zwei Jahre um die Welt reisen und von unterwegs arbeiten. Ob das wirklich klappt und die Idee wirklich gut ist, zeigt der Film auf spannende und unterhaltsame Art und Weise.
Am Donnerstagabend steht nach dem Tod des letzten Papstes an Ostern ein unverhofft aktuelles Thema im Fokus. Der Film «Conclave» erzählt die Geschichte einer Papstwahl, die von Intrigen und Machkämpfen gespickt ist. Jedem Gast offeriert das Openair Kino dabei einen kleinen Snack, um den Film geniessen zu können.
Schweizer Filme im Programm
Der Freitag steht mit «Hölde», wie in den vergangenen Jahren, ganz im Zeichen des Schweizer Films. 1882 eröffnete auf dem Säntis die höchstgelegene Wetterstation Europas. Deren Bau und anfänglicher Betrieb war nicht möglich ohne Einheimische, die zu Berge trugen, was oben benötigt wurde – und dafür manchmal mit dem Leben bezahlten. In einer Mischung aus Dokumentation und Spielfilm werden mit diesem Film die stillen Helden des Säntis geehrt.
Am Samstag wird das Openair Kino mit einem zweiten Schweizer Film abgerundet. «Friedas Fall» erzählt die Geschichte einer 25-jährigen Näherin die 1904 ihren fünfjährigen Sohn tötete. Der Film erzählt ihre Geschichte, ihren Gerichtsfall und welche Rolle sie für die Anfänge der politischen Gleichstellungs- und Frauenrechtsbewegung in der Schweiz spielte.
Der Verein Openair Kino bedankt sich an dieser Stelle bei allen Sponsoren und Gönnern für ihre grosszügige Unterstützung und freut sich auf zahlreiche Besucher.