Bereits am Freitag trafen die ersten Schützen mit dem Wohnmobil in der Schiessanlage Hädler in Altstätten ein. Die Weitesten kamen aus der Innerschweiz, dem Tessin, dem Wallis und aus Genf.
Der durch Benno Büchel und dem Vorstand der Schwarzpulverschützen Altstätten gut organisierte Anlass begann bereits am Samstagmorgen um 07:30 Uhr. Aufgeteilt in 17 Disziplinen wurden durch die Schützen 228 Passen gelöst. Dafür wurden verschiedene Waffen mit Lunten- Steinschloss- und Perkussionszündung verwendet. Bei jeder Passe mussten 13 Schuss in 30 Minuten abgegeben werden wobei die besten Zehn gewertet wurden.
Zeitlicher Druck
Zum Teil wurde es für die Schützen wegen Zündversagern, verlorener Feuersteinen oder stecken gebliebener Reinigungspatches zeitlich knapp. Auch Fehlladungen mussten innerhalb der Zeit behoben werden. Mit höchster Präzision wurden die verschiedenen Waffen geladen. Kein Schütze hatte vergessen das Pulver zu laden. Die Langgeschosse wurden mit der Pinzette auf die Mündung und danach auf die Ladung gesetzt.
Beim gemeinsamen Nachtessen am Abend wurden bereits Resultate verglichen und gefachsimpelt. Ab Sonntagmorgen wurde bis über den Mittag gegen einander, die blendende Sonne und die Hitze gekämpft.
Bilanz der Rheintaler
Am frühen Nachmittag führte der Verbandspräsident Damian Gamma die Siegerehrung durch.
Die Altstätter belegten mit Inge Grad, Andy Mosch und Thomas Saxer fünf Podestplätze und holten zusätzlich zehn Diplome. Vornehmlich wurde der Podest von Helmut Hinrichs, Hans-Peter Rüfenacht, Roland Frei und Adrian Eichelberger bestiegen. Nach der Rangverkündung wurde der Weg zurück in den Tessin oder nach Genf in Angriff genommen.