Gemäss der Appenzeller Zeitung ist der überraschend schnelle Verkauf der Liegenschaft dem über die Landesgrenze hinausreichenden Beziehungsnetz und dem Einsatz von Sepp Breitenmoser, Appenzell, zu verdanken, der als Kenner der Gastroszene bis vor wenigen Jahren als Verwaltungsratspräsident des Hotels Hof Weissbad gewirkt hat.
Ab Ende Juli 2025 bleibt der «Rossbüchel» für einige Monate geschlossen. Im Frühling 2026 ist die Wiedereröffnung unter der Führung von Philipp Nussbaumer geplant, der das Haus auch bei schlechtem Wetter zu einem gerne aufgesuchten Restaurant machen will.
Als Brandhügel bezeichnet
Der «Rossbüchel» liegt auf dem Hügelzug Fünfländerblick, wo einst zwei Stätten der Einkehr bestanden. Am 19. Februar 1968 wurde das traditionsreiche Hotel-Restaurant Fünfländerblick eingeäschert.
Nachdem auf den Wiederaufbau verzichtet worden war, wurde die unweit entfernte Wirtschaft Rossbüchel zum beliebten Ort der Einkehr. Im November 2009 wurde auch dieses Haus Opfer einer Feuersbrunst, was der Anhöhe die wenig schmeichelhafte Bezeichnung «Brandhügel» eintrug.
Ehepaar Knechtli realisierte den Wiederaufbau
In der Folge realisierten Martin und Susanne Knechtli als neue Eigentümer der Liegenschaft den Wiederaufbau als Restaurant, das im Frühling 2015 eröffnet werden konnte.
Es sei nicht zuletzt die grosse Witterungsabhängigkeit, die zu einer vorübergehenden Schliessung und Neuorientierung des Gastrobetriebs zwinge, wurde Sepp Breitenmoser als Delegierter des Verwaltungsrats der Rossbüchel AG in derAppenzeller Zeitung zitiert. Überraschend schnell hat sich nun eine zukunftsorientierte Lösung ergeben, die den Weiterbestand des Restaurants sichert.