Samstag, 26. April,
16.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Kammerkonzert
- Yaara Tal & Andreas Groethuysen Klavier
- Daniel Dodds Violine
- Raphaela Gromes Violoncello
Zum Auftakt der 50. Schubertiade steht heute in Hohenems ein ganz besonderes Kammerkonzert auf dem Programm, wenn die bekanntesten Symphonien von Franz Schubert – die Symphonie Nr. 7 in h-Moll, D 759 («Unvollendete»)und Nr. 8 in C-Dur, D 944 («Grosse C-Dur Symphonie») – als kraftvolle, aufs Wesentliche konzentrierte Kammermusik erklingen.
Diese geschickten Arrangements vom grossen Orchester auf eine vierköpfige Besetzung, die sich im 19. Jahrhundert großer Beliebtheit erfreuten, werden heute dargeboten vom Klavierduo Yaara Tal & Andreas Groethuysen, dem Geiger Daniel Dodds und der Cellistin Raphaela Gromes.
(Karten erhältlich)
20.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Liederabend
- Lukas Lemcke Bass
- Helmut Deutsch Klavier
«Ganz dem Gesang zu leben» – das ist nicht nur ein Zitat aus den Liedern nach Texten von Michelangelo, vertont von Hugo Wolf, sondern auch Lebensmotto für den jungen Bassisten Lukas Lemcke, der mit diesen und weiteren Liedern von Franz Schubert und Carl Loewe heute sein Schubertiade-Debüt gibt.
Am Klavier begleitet Helmut Deutsch. Als Preisträger beim Ada-Sari-Wettbewerb und beim Anneliese-Rosenberger-Wettbewerb hat sich Lukas Lemcke bereits einen Namen als vielversprechender Bass seiner Generation gemacht. Seit der Spielzeit 2023/24 ist Lukas Lemcke Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtner-platz in München, weitere Engagements führten ihn auch an die Wiener Staatsoper, das Badische Staatstheater Karlsruhe sowie zu den Festspielen in Erl.
(Karten und Jugendkarten erhältlich)
Sonntag, 27. April
16.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Kammerkonzert, Goldmund Quartett
Bereits seit über zehn Jahren zählt das preisgekrönte Goldmund Quartett zu den besten Kammermusik-Ensembles der jüngeren Generation. Die Münchner, die sich seit der Schulzeit kennen und deren Ensemblename sich auf Hermann Hesses Roman «Narziss und Goldmund» bezieht, spielen seit 2019 auf vier Stradivaris und sind das erste junge Quartett, das die Instrumente aus einer japanischen Stiftung erhalten hat; zuvor waren es Ensembles wie das Tokyo String Quartet oder das Hagen Quartett.
Für sein heutiges Schubertiade-Debüt hat das Goldmund-Quartett ein Programm mit folgenden Werken von Franz Schubert zusammengestellt: Quartettsatz in c-Moll, D 703, weiters das Streichquartett in Es-Dur, D 87 sowie das bekannte Streichquartett in d-Moll, D 810 «Der Tod und das Mädchen».
(Karten und Jugendkarten erhältlich)
20.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Liederabend
- Katja Maderer Sopran
- Amadeus Wiesensee Klavier
Mit Katja Maderer und Amadeus Wiesensee geben im Rahmen dieser Konzertserie in Hohenems heute zwei weitere junge Künstler ihr Schubertiade-Debüt. Katja Maderer gewann 2020 den Bundeswettbewerb Gesang in Berlin und erhielt 2022 zusammen mit ihrem heutigen Klavierpartner den Sonderpreis beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst in Stuttgart.
Sie trat bereits bei renommierten Festivals wie dem Heidelberger Frühling, der Schubertíada Vilabertran und dem Festival Internacional de Musica y Danza de Granada auf und musizierte mit den Pianisten Julius Drake und Wolfram Rieger sowie dem Cosmos Quartett. Für ihren ersten Liederabend bei der Schubertiade haben Katja Maderer und Amadeus Wiesensee ein Programm mit ausgewählten Liedern von Franz Schubert zusammengestellt.
(Karten und Jugendkarten erhältlich)
Montag, 28. April
20.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Klavierabend
- Lukas Sternath
Beim heutigen Klavierabend gibt es ein Wiedersehen mit Lukas Sternath, der 2024 in Hohenems sein erfolgreiches Schubertiade-Debüt gab. Der ehemalige Wiener Sängerknabe und Schüler von Igor Levit sorgte beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2022 für Aufsehen, als er sich neben dem 1. Preis gleich noch sieben Sonderpreise erspielte.
2023 wurde Lukas Sternath vom Musikverein Wien und Konzerthaus Wien sowie der Philharmonie Luxembourg zum ECHO Rising Star der Saison 2024/25 gekürt. Auf dem Programm seines heutigen Schubertiade-Auftrittes stehen das Allegretto in c-Moll, D 915 sowie die Sonaten in c-Moll, D 958 und in B-Dur, D 960 von Franz Schubert.
(Karten und Jugendkarten erhältlich)
Dienstag, 29. April
16.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Kammerkonzert
- Julia Hagen Violoncello
- Lukas Sternath Klavier
Für das heutige Kammerkonzert haben sich zwei herausragende junge Künstler zusammengefunden, die bereits beide auf dem Weg zu einer großen Karriere sind und von einem Erfolg zum nächsten eilen. Die Cellistin Julia Hagen – sie vereint technische Präzision mit einem hohen gestalterischen Anspruch und musiziert dabei umwerfend spontan – tritt gemeinsam mit dem Pianisten Lukas Sternath auf die Bühne, der nach seinem Solokonzert nun auch als Kammermusiker zu erleben ist.
Für ihren Auftritt haben die beiden Künstler ein Programm mit Werken für Violoncello und Klavier von Robert Schumann, Johannes Brahms, Claude Debussy und César Franck zusammengestellt.
(Karten erhältlich)
20.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Klavierabend
- Fabian Müller
Fabian Müller konnte sich nach dem Gewinn des ARD-Musikwettbewerbs 2017 als einer der bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation etablieren, es folgten Auftritte mit dem Bayerischen Staatsorchester, in der New Yorker Carnegie Hall, der Elbphilharmonie, der Londoner Wigmore Hall und im Rahmen der Hamburger Meisterpianisten-Reihe.
Auf Einladung von Daniel Barenboim führte er zudem sämtliche Klaviersonaten Beethovens im Berliner Pierre-Boulez-Saal auf. Bei seinem heutigen Schubertiade-Debüt spielt Fabian Müller folgendes Programm: Drei Klavierstücke, D 946 und die Sonate in A-Dur, D 959 von Franz Schubert sowie die Sonate in cis-Moll, op. 27/2 («Mondscheinsonate»)von Ludwig van Beethoven.
(Karten und Jugendkarten erhältlich)
Mittwoch, 30. April
16.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Liederabend
- Liviu Holender Bariton
- Lukas Rommelspacher Klavier
Liviu Holender, derzeit Ensemblemitglied der Oper Frankfurt, feiert auch auf internationalen Bühnen wie der Mailänder Scala, dem Teatro del Maggio Musicale Florenz, dem Teatro Carlo Felice Genua, dem Tokyo Spring Festival, dem Musik-verein Graz, der Lettischen Nationaloper Riga, der Kroatischen Nationaloper Zagreb und der Nationaloper Bukarest grosse Erfolge.
Als gefragter Konzertsänger arbeitet er mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Daniele Gatti, Fabio Luisi, Piergiorgio Morandi, Sebastian Weigle und Marek Janowski und wirkte bei der Matthäus-passion mit den Wiener Philharmonikern unter Franz Welser-Möst mit. Für sein Schubertiade-Debüt hat Liviu Holender Lieder von Franz Schubert und Gustav Mahler, darunter auch dessen «Lieder eines fahrenden Gesellen», ausgewählt. Am Klavier begleitet Lukas Rommelspacher.
(Karten und Jugendkarten erhältlich)
20.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Kammerkonzert
- Renaud Capuçon Violine
- Guillaume Bellom Klavier
Mit Renaud Capuçon und Guillaume Bellom haben sich zwei herausragende französische Künstler zusammengefunden, um das heutige Kammerkonzert zu gestalten.
Gemeinsam stellen sie dem Publikum Violinsonaten aus der Feder von Franz Schubert (in D-Dur, D 384) und Ludwig van Beethoven (in Es-Dur, op. 12/3) sowie die sogenannte F.A.E.-Sonate, eine Gemeinschaftskomposition von Albert Dietrich, Robert Schumann und Johannes Brahms, vor.
Diese von Schumann angeregte Komposition zu Ehren des Geigers Joseph Joachim entstand 1853, Schumann selbst übernahm zwei Sätze. Jeweils einen Satz komponierten der Schumann-Schüler Albert Dietrich und der zwanzigjährige Johannes Brahms.
(Karten und Jugendkarten erhältlich)
27. April – 4. Mai
Schubertiade-Quartier Hohenems: Musik- und Kulturgeschichte auf mehr als 1.000m2 Ausstellungsfläche, Franz-Schubert-Museum Marktstrasse 1
Legge-Museum* Marktstrasse 5
Elisabeth-Schwarzkopf-Museum* Schweizer Strasse 1
Nibelungen-Museum* Marktstrasse 6
Schuhmacher-Museum Marktstrasse 15
Öffnungszeiten
27. April – 4. Mai: 10.00 – 17.00 Uhr
*Legge-Museum,* Elisabeth-Schwarzkopf-Museum und *Nibelungen-Museum: 11.00 – 17.00 Uhr
Die Ausstellung im Foyer des Markus-Sittikus-Saales ist für Konzertbesucher ab zwei Stunden vor Konzertbeginn sowie in den Konzertpausen zugänglich.