Auch nach der vierten Partie in der Rückrunde wartet der FC Altstätten auf den ersten Vollerfolg. Im Nachtragsspiel gegen den Tabellenletzten FC Bazenheid in dieser Woche musste sich die Städtli-Elf trotz klarem Chancenplus in Unterzahl mit einem 1:1-Remis zufrieden geben. Im Heimspiel am Sonntag gegen die Reserven des FC Schaffhausen, die aktuell einen Punkt hinter den Oberrheintalern platziert sind, will man auf der Gesa endlich den ersten Rückrundensieg feiern.
Aber aufgepasst: Mit den Munotstädtern kommt ein in der Winterpause rundum erneuertes Team auf die Gesa, das drei von vier Rückrundenpartien - am letzten Spieltag wurde Widnau-Verfolger Seefeld 3:2 niedergerungen - siegreich gestalten konnte. Und mit Brendon Abazi hat Schaffhausen einen Knipser in seinen Reihen, der bereits 17 Saisontore erzielt hat.
Auf Profibetrieb umgestellt - Zuwendungen aus dem Tessin
«In Schaffhausen wurde die zweite Mannschaft in der Winterpause auf Profibetrieb umgestellt und ein Grossteil der Mannschaft ausgewechselt. Neu dazu sind viele Tessiner und Ex-Profis gestossen. Den Spielern wurde mitgeteilt, wer nicht willig sei 2x täglich zu trainieren, müsse den Verein verlassen,» berichtet FCA-Insider Peter Zellweger. Insgesamt 18 Spieler sollen den Verein im Winter verlassen haben. Finanziert werde das Ganze durch einen Millionär aus dem Tessin, dessen Sohn neu bei Schaffhausen spielt.
Altstätten braucht die Tore von Shabani
Der FC Altstätten hat spielerisch und kämpferisch in allen vier Partien in der Rückrunde durchaus überzeugt, allerdings mangelt es noch an der Punkteausbeute. Es braucht wohl gegen die erstarkten Schaffhauser eine Parforceleistung - und vor allem Tore von Egzon Shabani. Der 33-Jährige leidet aktuell etwas an Ladehemmung und hat letztmals am 2. November beim 2:2 gegen Wil getroffen.