Auch in der zweiten Halbzeit brauchten beide Mannschaften etwas Anlaufzeit, um offensiv in die Gänge zu kommen. Der eingewechselte Murati prüfte Eugster nach einer Stunde aus spitzen Winkel. Altstättens Torhüter entschied dieses Duell für sich.
Gaye hatte für Altstätten im Gegenzug eine gute Möglichkeit, verzog seinen Schuss aber von der Strafraumgrenze. Nach 74 Minuten bediente Shabani Kollege Zulic, dessen Schuss Kovacic gerade noch um den Pfosten lenken konnte.
Ausgeglichenes Derby
Damit blieb es beim knappen 1:0 für die Gäste, die in der zweiten Halbzeit den Fokus auf der Defensive hatten und selten in Bedrängnis gerieten. Widnau war an diesem Nachmittag nicht unbedingt die bessere, aber die wohl etwas cleverere Mannschaft.
So sah es auch Widnaus Cheftrainer Celli Lüchinger: «Es war definitiv nicht unser bestes Spiel heute, aber schlussendlich zählen nur die Punkte.»
Die Städtli-Elf liegt mit einem Spiel weniger noch zwei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Der Abstiegskampf auf der Gesa hat definitiv begonnen, allerdings gibt die heutige Leistung der Oberrheintaler durchaus Anlass zur Hoffnung für die Anhänger des FCA.
«Aus meiner Sicht waren wir in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft, schenkten dem Gegner aber ein Tor. Wir hatten insgesamt mehr vom Spiel, gewannen mehr zweite Bälle und Zweikämpfe. Wenn du ganz vorne bist wie Widnau, gewinnst Du in der Regel eben auch Spiele, in denen es nicht zu 100 Prozent rund läuft. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, aber es ist auch klar, dass wir in den nächsten Spielen Punkte einfahren müssen,» so das Fazit von Altstättens Spielertrainer Egzon Shabani.